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Duisburger Hallenstadtpokal: Oberliga-Favoriten
Homberg will Titelverteidigung

Duisburger Hallenstadtpokal: Oberliga-Favoriten
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Es wäre das Tripple für den VfB Homberg, wennn der Oberligist auch in diesem Jahr beim Duisburger Hallenstadtpokal die Nase vorne behalten würde. Denn die vergangenen beiden Auflagen konnte die Truppe aus der vierten Klasse jeweils für sich entscheiden. Deshalb kann es für die Mannschaft, die inzwischen von Coach Michael Boris trainiert wird, nur eine Devise geben: Die Titelverteidigung soll es sein.

Es wäre dann auch eine Premiere, denn noch nie zuvor konnte ein Team das seit 1987 ausgetragene Turnier drei Mal in Serie für sich entscheiden.

Ebenfalls zum Favoritenkreis wird die Zweitvertretung vom MSV Duisburg zu zählen sein. Die spielstarke Elf von Trainer Horst Steffen belegt derzeit in der Oberliga Nordrhein Platz 13 und ist ganz heiß in den Kampf um die Qualifikation für die neue NRW-Liga verwickelt. "Das hat für uns natürlich Priorität, auch wenn wir in der Halle guten Fußball zeigen wollen", betont Steffen.

Außenseiterchancen dürfen sich auch die drei Landesligisten ausrechnen, für die das bisherige "tägliche Brot" unterschiedlicher nicht hätte laufen können. Während TuRa 88 Duisburg mit Linienchef Ralf Kessen die Tabelle anführt und mit vier Punkten Vorsprung vor der Reserve von RW Oberhausen in die Winterpause gegangen ist, musste sein Bruder Jörg wegen Erfolglosigkeit beim Duisburger SV vorzeitig den Hut nehmen. Als Aufstiegsanwärter gestartet, befindet man sich nun nach der ersten Halbserie im Mittelmaß der Rangliste.

Sowohl nach oben als auch nach unten sollte nicht viel gehen. Die Wettkämpfe unterm Dach wird man mit Sicherheit dafür nutzen wollen, die durchwachsene Hinrunde ein wenig gerade zu rücken. Das wird für Trainer Siggi Sonntag und seine Sportfreunde Hamborn ganz schwierig, zu schlecht waren die Leistungen in der bisherigen Spielzeit. Als Verbandsliga-Absteiger wusste man zwar nicht so recht, wo man steht, aber ein wenig mehr hätte man sich dann doch ausgerechnet. Das Resultat bis dato: Vorletzter Platz mit nur vier Siegen aus 17 Partien. Aber in der Halle sollte das alles vergessen sein, denn schon fünf Mal konnten die Sportfreunden den begehrten Stadtpokal ergattern.

Interessant: Seit 1994 wechseln sich genau diese fünf Truppen mit dem Gewinnen ab. Das mag zum einen daran liegen, dass man in der Liga in den höchsten Klassen aktiv ist, zum anderen aber auch, dass man dadurch zumeist den besten Fußball gezeigt hat. Kaum einer hätte etwas dagegen, wenn plötzlich mal eine ganz andere Mannschaft auf dem Siegertreppchen ganz oben stehen würde. Also Underdogs, stellt den Großen ein Beinchen! Genau das macht doch auch den Reiz des Kicks unterm Dach aus, bei dem auch David Goliath schlagen kann.

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