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Sehr viel spannender hätte es in der Gruppe C nicht sein können. Genc Osman Duisburg zog - wie auch Viktoria Buchholz am Tag zuvor - mit einem Sieg im letzten Spiel noch seinen letzten Joker, um das Feld von hinten aufzurollen und das Viertelfinale zu erreichen. Nach null Punkten aus den ersten beiden Spielen (0:3 gegen den MSV II und 1:4 gegen TuRa 88) standen die Spieler von Trainer Ilyas Basol mit dem Rücken zur Wand - und befreiten sich auf beeindruckende Art und Weise. Denn die Basis für das Weiterkommen legten sie mit einem beeindruckenden 7:2 gegen die DJK Vierlinden, die als Kreisligist bis dahin klasse Fußball gezeigt hatte (2:1 gegen TuRa und 2:3 gegen den MSV II).
Der Liveticker des ersten Gruppentages zum Nachlesen: reviersport.de/live/rs-spiel-x2106.html
Weil die TuRa, die den zweiten Platz besetzt hielt, gegen die kleinen Zebras die zu erwartende Niederlage kassierte, benötigten die "Osmanen" für das letzte Spiel einen Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied. Und das gelang ihnen gegen den Rumelner TV mit 5:1 klar und deutlich, sodass die TuRaner machtlos zusehen mussten, wie ihnen die sicher geglaubte Qualifikation davonschwomm. "Unser Ziel war es, nicht in der Vorrunde auszuscheiden", erklärte Basol, der im Vorjahr noch mit dem FSV den Titel gewann, hinterher. "Denn in der Gruppenphase rauszufliegen ist einfach peinlich." Weniger Scham, dafür viel mehr Ärger über sich selbst werden die Vierlindener empfunden haben, schließlich wussten sie mit ihrem schnellen, technisch anspruchsvollen Fußball große Teile des Publikums zu begeistern. Allerdings darf nach einem glanzvollen Auftritt wie dem gegen den MSV, als die Zebras das einzige Mal an diesem Tag nahe vor einem nicht-Sieg standen, kein Spiel wie das gegen Genc Osman folgen, wenn man einen Anspruch auf die Teilnahme an der Endrunde stellen möchte.
Die Ergebnisse der Gruppe C in der Übersicht: reviersport.de/pokal/hallenstadtmeisterschaft_duisburg-ergebnisse-1-81.html
Der Mannschaft des Rumelner TV wiederum war deutlich anzumerken, dass sie noch Zeit benötigt, bevor sie gegen Bezirksligateams oder solche, die dorthin wollen, mithalten kann. Und die von Manfred Wölpper trainierten kleinen Zebras wussten die Schmach von letztem Jahr, als es das überraschende frühe Aus setzte, mit Bravour wieder gut zu machen: Als einziges Team der Vorrunde gelang es den wie gewohnt von ihrem Fanblock lautstark unterstützten "kleinen Zebras", jedes Gruppenspiel siegreich zu beenden. Auch wenn sie nicht eine Gala nach der nächsten ablieferten wurde deutlich, dass sie immer, wenn sie mussten, sofort nachlegen konnten. Das Torverhältnis von 16:5 spricht dabei auch eine eindeutige Sprache.
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