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Warsteiner Masters
SV Hilbeck triumphiert nach großem Kampf

Warsteiner Masters: SVH triumphiert nach großem Kampf
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Es passiert nicht alle Tage, dass der klassenhöchste Verein eines Hallenturniers schon rund drei Stunden vor Ende der Veranstaltung die Segel streicht.

Genau das vollbrachte allerdings NRW-Ligist Westfalia Rhynern beim Finalturnier der Warsteiner Masters am Sonntag in der Werler Dreifach-Sporthalle.

Schon in der zweiten Hauptrunde musste das Team aus dem Hammer Süden nach einer Niederlage gegen Oestinghausen in die Trostrunde, wo nach einer 1:4-Klatsche gegen den SV Hilbeck das Aus kam. „Von meinem Team erwarte ich, dass zumindest die Einstellung stimmt“, zürnte Coach Björn Mehnert, der seinen Platz an der Bande schon vor der Schlusssirene verließ. „Das wird sie noch spüren. Die freien Tage in den nächsten Wochen können die Spieler an einer Hand abzählen.“

Hilbeck brachte die meisten Fans mit

Die Hilbecker ihrerseits lieferten, unterstützt von der größten Fanschar in der Halle, ein tolles Turnier ab und kämpften sich mit sage und schreibe 14 nominierten Spielern (!) durch nahezu die komplette Trostrunde. Hintereinander zeigte der Bezirksligist dabei neben Rhynern auch dem Lokalrivalen SC Sönnern, dem Westfalenliga-Spitzenreiter SV 08 Lippstadt und auch dem Vorjahressieger RW Mastholte (Landesliga) die Grenze auf, womit sie sich gleichzeitg für die 1:3-Niederlage in der dritten Runde revanchierten. SVH-Macher und Turnier-Organisator Dieter Bethlehem frohlockte: „Unser Trainer Alf Dambrowsky sagt immer, dass wir eigentlich keine Hallenmannschaft hätten. Aber wir haben gesehen, was unter dem Dach alles möglich ist.“

Damit nicht genug: Im Finale machten die Gelb-Schwarzen aus dem Werler Ortsteil das Husarenstück perfekt! Schon nach dem 1:0 in der ersten Halbzeit durch Kapitän Marcel Renninghof stand das Endergebnis fest. Dabei hatten die meisten Zuschauer in der Halle den Finalsieg eher dem Sieger der Bergkamener Vorrunde, dem Bezirksligisten VfL Kamen, zugetraut. VfL-Trainer Hüsrev Sentürk meinte: „Ich dachte, wir gewinnen das hier. Aber wir haben im ersten Durchgang die Hundertprozentigen nicht gemacht und dafür wurden wir bestraft. Dabei hatten wir im Vergleich zu Hilbeck das wesentlich einfachere Programm.“

Als Trost bleibt den Kamenern das Preisgeld von stolzen 2.000 Euro. Für den Sieger gab es noch einen Tausender mehr. Und der SVH kennt das Gefühl, den dicksten Check zu bekommen, bereits. Im Jahr 2004 siegte Hilbeck, 2007 und 2009 unterlag der Lokalmatador jeweils im Finale.

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