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Halle Mülheim
Union nimmt Hürde zur Titelverteidigung

Halle Mülheim: Spannung bis zum Schluss
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Am Sonntagnachmittag wurden in der RWE Rhein-Ruhr-Halle die verbleibenden drei Endrundenteilnehmer ausgespielt. Und das Turnier blieb spannend bis zum Schluss.

Einen schlechten Start erwischte an diesem Nachmittag der SC Croatia. Im ersten Spiel unterlag die Mannschaft von Drako Babic dem MFC Vatangücü zwar nur knapp mit 2:3, doch der Unmut nach der Partie war zu spüren. "Wir sind zu wenig gelaufen", hörte man in den Reihen der Spieler die Kritik an der eigenen Leistung. Das versuchten die Kroaten im zweiten Spiel dann besser zu machen. Aber auch gegen den RSV Mülheim zog der SC den Kürzeren und war nach zwei Spielen quasi schon aus dem Rennen.

In ihrer dritten Partie wartete nämlich Titelverteidiger Union Mülheim auf den A-Ligisten. Und der ließ in der Qualifikation nichts anbrennen. Gegen Croatia gab es für den Landesligisten den dritten Sieg im dritten Spiel und der Einzug in die Endrunde war für Union gesichert. Trainer Joachim Bohra war aber nur bedingt zufrieden: "Das Ergebnis ist in Ordnung. Aber spielerisch war der Nachmittag von meiner Mannschaft alles andere als Überzeugend."

Spannung bis zum Ende

Zwischen den drei weiteren Zwischenrundenteilnehmern - TB Heißen, RSV Mülheim, MFC Vatangücü - war bis zum Ende alles offen. Nach der Hälfte der Spiele hatten alle Teams einen Sieg und eine Niederlage auf dem Konto. Doch nachdem sich der amtierende Stadtmeister Union Mülheim bereits für die Endrunde qualifiziert hatte, standen nur noch zwei Plätze zur Verfügung.

Der RSV legte im Spiel gegen den TB Heißen dann auch direkt los und lag schnell mit 3:0 in Führung. Aber auch der Turnerbund wollte eine Runde weiterkommen und kam wieder auf 2:3 an den Stadtteilrivalen ran. Das kurzzeitige Aufbäumen reichte allerdings nicht. 2:5 lautete das Endergebnis aus ihrer Sicht und die Qualifikation war in weite Ferne gerückt. Auch, weil Vatangücü dem Titelverteidiger ein 3:3-Unentschieden abtrotzte.

TB Heißen schießt sich in die Endrunde

Doch im letzten Spiel des Nachmittags patzte der RSV Mülheim dann. Gegen Vatangücü hatte es die Mannschaft von Trainer Herbert Stoffmehl selbst in der Hand. Doch dem A-Ligisten versagten gegen den Ligakontrahenten die Nerven. Die 3:6-Niederlage bedeutete gleichzeitig das Aus in der Zwischenrunde. Denn der TB Heißen hatte in seiner letzten Partie gegen Coratia Mülheim seine Hausaufgaben gemacht. Mit einem 10:1-Sieg bereinigte das Team sein Torverhältnis und zog hinter Union 09 Mülheim und Vatangücü in die Endrunde ein. RSV-Coach Herbert Stoffmehl nam es gelassen: "Es gibt Schlimmeres. Mit der Leistung haben wir das Weiterkommen auch nicht verdient."

Aller Ergebnisse und die kommenden Termine gibt es hier: reviersport.de/pokal/halle-t19-q-1.html

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