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Die Zebras sind wieder Meister

Halle Duisburg: Die Zebras sind wieder Meister
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Wie im letzten Jahr heißt der auch 2010 der Hallenstadtmeister in Duisburg MSV. Und ebenso wie im letzten Jahr hieß der Gegner im Finale VfB Homberg.

Dritter wurde der VfL Duisburg-Süd, der sich im Spiel um Platz drei knapp mit 4:3 gegen die Spfr. Hamborn 07 durchsetzte.

Das Finale war mit das spannendste Spiel des gesamten Turniers. Schließlich endete es mit 10:9 für den MSV. Und es spielten die wohl besten Mannschaften Duisburgs gegeneinander. Das meinte zumindest der Coach von den Spfr. Hamborn 07, Siegfried "Siggi" Sonntag. "Die beiden richtigen Teams sind ins Finale gekommen."

Dennoch endete die Begegnung nach 2x10 Minuten mit einem mageren 0:0. Ein Grund hierfür war sicherlich die tolle Torwartleistung auf beiden Seiten. Nach dem torlosen Unentschieden ging es ins Neunmeterschießen und das entpuppte sich als wahrer Krimi. Zwanzig Schüsse waren von Nöten, bis endlich eine Entschiedung zu Gunsten des NRW-Ligisten getroffen war. Bis dahin hatten alle Schützen verwandelt.

Duisburgs Co-Trainer Andreas Voss, der diesmal für die kleinen Zebras verantwortlich war, freute sich nach dem Match. "Wenn man das gesamte Spiel betrachtet, haben wir sicherlich verdient gewonnen." VfB-Coach Günter Abel nahm die erneute Finalniederlage gelassen. "Da gehört immer Glück dazu. Wir hatten im Finale nichts zu verlieren. Am Ende hat bei uns dann wohl die Kraft gefehlt.“ Seinen Spielern machte der Trainer keinen Vorwurf. "Immerhin waren wir dem Sieg näher als im letzten Jahr.“

Aber von vorne. Die Vorrunde verlief für beide Mannschaften mehr oder weniger planmäßig. Der MSV setzte sich in einer verhältnismäßig einfachen Gruppe ohne größere Probleme durch. Außer dem NRW-Ligisten waren nur Kreisliga-Manschaften in Gruppe 2 vertreten. Etwas Mühe hatte der Favorit mit dem späteren drittplatzierten VfL Duisburg-Süd, gegen den die kleinen "Zebras" nur knapp mit 4:3 gewannen. Aber sie überstanden die Zwischenrunde ohne Punktverlust. "Wir haben jeden Gegner ernst genommen und mussten doch teilweise unsere Klasse demonstrieren. Leicht hat man es uns in der Gruppe sicher nicht gemacht", betonte Voss.

Niederrheinligist VfB Homberg hatte hingegen etwas mehr Mühe bis ins Finale durchzustoßen, setzte sich im Endeffekt aber, wie erwartet, gegen die etwas stärkeren Mannschaften durch. Im Halbfinale wäre es für die Jungs von Günter Abel beinahe vorbei gewesen. "Wir haben ganz schlecht gespielt. Da muss man gar nichts schön reden", wusste der Trainer nach dem glücklichen Einzug ins Finale. 4:3 bezwangen sie den VfL Duisburg-Süd nach Neunmeterschießen.

Weniger Glück hatten die Mannschaften von Hertha Hamborn und Hamborn 90. Beide Teams schieden nach den Gruppenspielen mit null Punkten aus. Hertha-Trainer Sait Yasar hatte sich allerdings auch nicht mehr ausgerechnet. "Uns haben fünf Spieler gefehlt. Da fehlt auf Dauer einfach die Kraft, wenn man nur mit sieben Leuten in so ein Turnier geht. Da hat man keine Chance." Einen Titel konnte sich die Rumpftruppe dann aber doch noch sichern. Hertha Hamborn wurde als fairste Mannschaft des Turniers ausgezeichnet.

Bester Torwart wurde Will Paeßens vom VfL Duisburg-Süd. Der beste Torschütze war Athanasios Tsourakis vom MSV. Er setzte sich per Losentscheid gegen Giovanni Campanello durch. Beide erzielten am Tag der Entscheidung sechs Treffer.

Alle Ergebnisse in der Übersicht finden Sie hier: reviersport.de/69794---hallenstadtmeisterschaft-duisburg.html

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