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3. Liga
Münster geht mit Rückenwind in den Abstiegsgipfel

Niklas Heidemann (l.) und Simon Scherder freuen sich über den Sieg über Hansa Rostock.
Niklas Heidemann (l.) und Simon Scherder freuen sich über den Sieg über Hansa Rostock. Foto: firo
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Ein Tor reichte Preußen Münster im Heimspiel gegen Hansa Rostock. Am Wochenende kommt es bei Viktoria Köln zu einem echten Showdown im Drittliga-Abstiegskampf. 

Zittern war am Ende angesagt. Trainer Sascha Hildmann bekam "graue Haare". Preußen Münster führte im Montagsspiel gegen Hansa Rostock mit 1:0 und hatte kurz vor dem Abpfiff gleich zwei Chancen, das erlösende zweite Tor nachzulegen. Unter anderem scheiterte Marco Königs, der im Winter ausgerechnet von Hansa nach Westfalen wechselte. "Eigentlich muss ich den im Schlaf machen", so Königs nach der Partie.

Sein Fehlschuss rächte sich nicht. Münster verteidigte leidenschaftlich, rettete die Führung über die Zeit - und ist wieder zurück im Abstiegskampf.

Der Weckruf war ein Pfostenschuss von Lucas Cueto kurz nach dem Seitenwechsel. Zuvor hatten die Preußen ihre Probleme gegen Rostock. In der Pause justierte Hildmann nach, ließ seine Mannschaft früher Druck aufbauen. Ein Slapstick-Eigentor von Nils Butzen (66.) nach einem Eckball bescherte den Münsteranern den Sieg. "Dann brauchst du halt auch mal Glück, dass so ein Ball nach einer Ecke reingeht", so Münsters Simon Scherder.

Hildmann: "Alle Dreier sind für uns wichtig"

Rostock rannte anschließend an, Münster siegte. Und bestätigte den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen. "Letztendlich war das ein Sieg der Leidenschaft und der Mentalität", befand Hildmann.

Attribute, die den SCP schon in der Vorwoche beim KFC Uerdingen auszeichneten. Der Erfolg gegen Hansa war der zweite Sieg in Folge. Hildmann hat in seinen sechs Ligaspielen als Preußen-Trainer bereits einen Sieg mehr eingefahren als Vorgänger Sven Hübscher in 17 Begegnungen. Hildmann kennt die 3. Liga von seiner Zeit in Großaspach und Kaiserslautern. Das zahlt sich aus.

"Alle Dreier sind für uns wichtig", meinte Hildmann nach der Partie. Der Trainer stabilisierte die Münsteraner Abwehr in den vergangenen Wochen und sagte: "Wenn wir einmal führen, ist es schwer, gegen uns ein Tor zu schießen." Darauf dürfte Hildmann auch am Samstag bauen.

Münster hat zwei Spiele gegen die Konkurrenz

Münster trifft auf Viktoria Köln. Die Domstädter werden von Pavel Dotchev trainiert und kämpfen ebenfalls um den Ligaverbleib. Unter Dotchev markierte Preußen die bislang beste Drittliga-Saison der Vereinsgeschichte. In der Spielzeit 2012/13 langte es mit 72 Punkte zu Platz vier.

Bei einem Sieg hätte Münster nur noch zwei Punkte Rückstand auf Köln - und somit den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze massiv verkürzt. "Wir wissen um den Ernst der Lage", so Hildmann. Der Sieg über Hansa werde jedoch nur kurz Thema in der Kabine sein, der Fokus richtet sich schnell auf den Abstiegsgipfel am Höhenberg.

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