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VfL Osnabrück
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1:0 |
Rot-Weiss Essen
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Freitagabend, Derbyzeit in Düsseldorf. 12.365 Zuschauer pilgerten in den ISS-Dome. Genau, das ist tatsächlich die selbe Rather Halle, in die sich sonst gerne mal weniger als 4.000 verlieren. Doch nicht nur ob der Kulisse wird sich der ein oder andere Zuschauer verwundert die Augen gerieben haben. Denn das Team, das von seinem Trainer Harold Kreis vor Kurzem noch in die Mangel genommen wurde, brillierte. Mit einem Doppelpack binnen 47 Sekunden durch das 1:0 von Mark Murphy (18.) und einem spektakulären Treffer des Publikumslieblings Brandon Reid hatten die Düsseldorfer die Führung markiert und - wie sich herausstellen sollte - den Gästen frühzeitig den Knockout verpasst.
Denn die Haie blieben die Antwort schuldig. Zwar durfte sich Jean-Sebastien Aubin im DEG-Tor über einen Shutout freuen und sich zu Recht als Matchwinner fühlen. Doch damit allein lässt sich die offensive Vorstellung der Domstädter nicht abtun. Nach dem furiosen Start ist bei den Kölnern schlicht der Wurm drin. Was Coach Igor Pavlov nur dazu veranlasste, süffisant festzustellen: „Mit null Toren kann man gegen die DEG nunmal nicht gewinnen.“
Als dann auch noch Verteidiger Jason Holland per Schlagschuss seinen ersten Treffer für den neuen Arbeitgeber beisteuerte, war es letztlich fast schon unerheblich, dass Adam Courchaine 20 Sekunden vor der Schlussirene auf 4:0 erhöhte. Pavlov: „Die DEG hat kompakt und clever gespielt und mit Geduld wunderbare Treffer erzielt.“ Das sah Kreis nicht anders: „Ich bin vom Einsatz meiner Mannschaft begeistert. Sie hat fokussiert, intensiv und leidenschaftlich gespielt. Wir haben den Fuß bis zum Schluss auf dem Gaspedal gelassen – Chapeau für diese kämpferische Leistung.“ Zu schade eigentlich, dass nicht jedes Wochenende Derbyzeit ist.
