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Trainingsprobleme
Durch den Nebel an die Spitze

EHC Dortmund: Durch Nebel an die Spitze
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Der EHC Dortmund mischt die Oberliga auf. Nach drei Spielen ist der Aufsteiger Tabellenführer - und das trotz äußerst widriger Trainingsbedingungen.

Nur eine Trainingseinheit mit optimalen Bedingungen, ansonsten mehr oder minder Stochern im Nebel - die Spieler der Dortmunder Elche und ihr Trainer Frank Gentges waren am Dienstag und Mittwoch Opfer der Wetterkapriolen geworden. Doch ein Bremsklotz für den sportlichen Erfolg war das nicht. Der Oberliga-Aufsteiger ist nach dem 6:3-Heimsieg gegen die Passau Black Hawks Tabellenführer der Oberliga. „Bis Sonntagabend können wir uns die Tabelle ansehen und uns freuen. Es ist eine schöne Momentaufnahme nach drei Spieltagen, aber wir sollten realistisch bleiben. Es ist erst Oktober und es besteht keinerlei Grund zum Abheben!“, analysierte Gentges nach dem Erfolg am Freitagabend ganz nüchtern. „Sonntag haben wir spielfrei und am kommenden Wochenende mit Peiting einen sehr starken Gegner auf eigenem Eis. Ich hoffe, dass sich unsere Personalsituation bis dahin nicht weiter verschlechtert, sondern wir möglichst komplett antreten können.“


Der Trainer und Sportmanager musste am Mittag vor dem Spiel mächtig schlucken. Nachdem Benjamin Finkenrath im Anschluss an das Training am Donnerstag kein grünes Licht für einen Einsatz geben konnte, meldete sich Torhüter Christian Wendler mit einer fiebrigen Mandelentzündung ab. Philipp Potthoff (19) musste zwischen die Pfosten und Marius Dräger auf die Bank. Beide stehen normalerweise im Tor der EHC-Junioren. Eine gewisse Nervosität bei Potthoff war unverkennbar, insbesondere beim ersten Gegentreffer. Danach steigerte er sich aber kontinuierlich, zeigte im weiteren Spielverlauf einige gute Aktionen und wurde von seinen Vorderleuten exzellent unterstützt. Abgesehen vom Startdrittel am vergangenen Sonntag in Füssen zeigten die Elche bisher eine überaus ansehnliches Defensive. „Das Umschalten klappt gut. Die Spieler haben das System verinnerlicht und wenn dann die Konzentration von der ersten bis zur letzten Sekunde da ist, passt es“, stellt Gentges klar.

Die Westfalen und die Niederbayern lieferten sich vor 700 Fans eine kampfbetonte, Partie auf ansprechendem Niveau. Am Ende holten sich die Dortmunder verdient die nächsten drei Punkte, da sie letztlich deutlich mehr Offensivaktionen und enormen Kampfgeist zeigten. Besonders genoss Stürmer Ryan Martens genoss nach dem Spiel die Siegesfeier, denn sein Vater ist in diesen Tagen zu Besuch im Revier. Dass er mit einem Empty-Net-Goal das Spiel entschied und vorher mit einem Treffer und einer Vorlage schon weitere Punkte gesammelt hatte, machte Vater und Sohn mächtig stolz.

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