Entsprechend angesäuert zeigte sich Trainer Frank Gentges: „Wir schießen hundertmal auf oder neben das Gehäuse des Gegners, aber der Puck geht nicht in das Tor. Die Trefferbilanz ist unser großes Manko. Das war in den beiden Spielen gegen Düsseldorf genauso.“ An Spielweise und Einsatz bis zum Torabschluss hat Gentges gar nicht so viel auszusetzen, denn Stefan Kreutzmann und Co. bieten sehr ansprechendes Eishockey, allerdings ohne ein dem Spielverlauf gerecht werdendes Resultat und ohne ein effektives Überzahlspiel. „Was nützt es, wenn wir 90 Prozent der Spielanteile haben, aber nicht treffen. Auch in doppelter Überzahl gab es erneut keinen Torerfolg“, ärgerte sich Gentges.
„Wenn man dem Gegner dann noch zwei Treffer schenkt, dann muss man sich über das Ergebnis nicht wundern.“ 3:1 führten die Elche, doch als ab der 52. Minute nacheinander gleich vier EHC-Spieler auf die Strafbank mussten, kamen die Ice Aliens noch zum Ausgleich. Neben dem Powerplay ist es also auch das Zweikampfverhalten bei nachlassenden Kräften, was die Dortmunder noch verbessern müssen.
Am kommenden Wochenende stehen für das Gentges-Team drei Begegnungen auf dem Programm. Am Freitag um 20 Uhr sind die Westfalen Elche bei den Moskitos Essen zu Gast, bevor es am Samstag zum Turnier nach Eindhoven geht. Ab 20:30 Uhr sind dort die gastgebenden Eindhoven Kemphanen der Gegner. Je nach Ausgang dieser Partie folgt dann am Sonntag um 17 Uhr oder 20 Uhr ein weiteres Spiel gegen den Sieger oder Verlierer des Spiels zwischen dem Herner EV und der Mannschaft der Caps Turnhout (Belgien).
Bis zum nächste Heimspiel und gleichzeitig letzten Vorbereitungsspiel müssen die Anhänger der Elche noch über eine Woche warten. Es ist zusammen mit der offiziellen Saisoneröffnungsfeier am Sonntag, 27. September, um 19 Uhr das Rückspiel gegen die Essener Moskitos statt.