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DEG: Kritik am Team
Lions von Roosters überrascht

DEG: Kritik am Team vor dem Rhein-Derby
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Vor dem Wochenende ist die Lage in Iserlohn entspannt. Am Rhein sieht es anders aus. Vor dem Derby muss die DEG Kritik einstecken. Auch von den eigenen Fans.

Die Iserlohn Roosters knüpfen an den Start der Spielzeit 2008/09 an. Mit dem 4:3-Penalty-Sieg setzten sie sich in der oberen Tabellenhälfte fest, steckten die 1:3-Niederlage gegen die DEG und die Ausfälle von Michael Wolf und Quinn Hancock locker weg. Trainer Ulrich Liebsch freut die Punktausbeute, allerdings weiß er auch, dass insbesondere in Überzahl bei den Waldstädtern mächtig der Schuh drückt. „In Überzahl fehlte der Druck nach vorn, aber man muss eben auch auf die Formationen schauen, die uns zur Verfügung standen,” analysiert der Coach, der aus der medizinischen Abteilung zu Wochenbeginn positive Signale bekam.

Für das kommende Wochenende mit den Partien in Kassel und gegen Hannover können Wolf und Hancock wohl wieder die Schlittschuhe schnüren. Beim deutschen Nationalspieler wurde eine Magen-Darm-Infektion diagnostiziert, kein Blinddarmproblem. „Wenn wir Glück haben, sind beide am Freitag wieder dabei,” hofft der Roosters-Trainer, der Torhüter Danny aus den Birken nach seiner starken Vorstellung in Frankfurt wahrscheinlich den Vorzug vor dem aus den Staaten zurückgekehrten Sebastian Stefaniszin geben wird. „Danny hat mich am Wochenende überzeugt.”

Haie und Metro Stars ärgern ihre Fans

Lance Nethery ist das Lachen vergangen (Foto: Terbach).

Mit schwachen Leistungen verärgerten ausgerechnet fünf Tage vor dem prestigeträchtigen rheinischen Derby die Kölner Haie und die DEG Metro Stars ihre Fans. Der Zwei-Punkt-Sieg gegen Straubing brachte den Haien allerdings die Tabellenführung, während die Metro Stars sie durch das 0:1 gegen die Kassel Huskies verpassten. „Wir haben kollektiv nicht gut gespielt“, kritisierte Trainer Harold Kreis, „wir sind zu wenig gelaufen, haben zu kompliziert gespielt und zu viele Scheiben verloren.“

Manager Lance Nethery fand noch deutlichere Worte: „So darf man nicht auftreten“, sagte der Kanadier und nahm sich vor allem Neuzugang Mark Murphy zur Brust. Der Amerikaner, der bei den Augsburger Panthern in den vergangenen beiden Jahren 41 Tore erzielte, wartet in Düsseldorf noch auf seinen ersten Treffer.

Gegen Kassel verursachte er mit einem Fehler in Überzahl sogar das entscheidende Tor. „Er soll so spielen wie in Augsburg“, sagte Nethery: „Er ist ein harter Arbeiter und kein Techniker. Er soll nicht eine Rolle suchen, die er gar nicht hat.“ Mit Blick auf das Derby fügte Nethery an: „Ich hoffe, dieses Spiel war ein Weckruf für die ganze Mannschaft, schließlich geht es am Freitag nach Köln.“

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