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DEL-Playoffs
Eisbären drehen 0:4, Pinguine souverän

DEL-Playoffs: Wahnsinns-Spiel in Berlin
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Titelverteidiger Eisbären Berlin hat durch eine furiose Aufholjagd einen Fehlstart in die Play-offs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verhindert.

Die Eisbären kämpften die Hamburg Freezers trotz eines frühen 0:4-Rückstandes noch mit 6:5 (0:4, 2:0, 3:1, 1:0) nach Verlängerung nieder und gingen in der Best-of-seven-Serie mit 1:0 in Führung.


Hauptrundensieger Adler Mannheim unterlag dem EHC Wolfsburg zum Auftakt des Viertelfinales überraschend mit 2:3 (1:0, 1:0, 0:2, 0:1) nach Verlängerung. Der Vorrundenzweite Kölner Haie hatte gegen die Straubing Tigers beim 6:1 (2:1, 1:0, 3:0) dagegen nur wenig Mühe. Die Krefeld Pinguine besiegten den ERC Ingolstadt 3:1 (2:1, 0:0, 1:0). Der zweite Spieltag folgt am Freitag.

In Berlin krönte Travis James Mulock mit seinem Siegtreffer in der elften Minuten der Overtime das Comeback der Eisbären, die zuletzt durch eine Dauerkarten-Preiserhöhung im Sitzplatz-Bereich um bis zu 40 Prozent für Aufregung unter den Fans gesorgt hatten.

Die Freezers hatten nach dem ersten Drittel dank der Treffer von Garrett Festerling (3.), Eric Schneider (4.), Julian Jakobsen (13.) und Thomas Dolak (15.) schon wie die sicheren Sieger ausgesehen. Doch der sechsmalige DEL-Champion aus Berlin zeigte Moral und kam durch Tore von Jullian Talbot (21.), Darin Olver (40.), Mulock (45.), Mads Christensen (46.) und Jens Baxmann (48.) zurück ins Spiel. Eric Schneider (57.) rettete die Gäste vor 13.600 Zuschauern immerhin noch in die Verlängerung.

Für die Wolfsburger stellte Gregory Moore (71.) den umjubelten Sieg her, nachdem die Niedersachsen mit einem 0:2-Rückstand ins dritte Drittel gegangen waren. Köln ließ sich vor 9066 Zuschauern durch den frühen Gegentreffer des Straubingers Matt Hussey (6.) nicht beirren und fuhr gegen die Tigers dank eines Doppelpacks von John Tripp (7./27) sowie Toren von Marcel Ohmann (8.), Marco Sturm (45.), Christopher Minard (47.) und Philip Gogulla (58.) einen klaren Sieg ein.

Die Krefelder konnten sich erneut auf ihren Topscorer Herberts Vasiljevs verlassen. Der 36 Jahre alte Center trug mit zwei Toren (8./48.) zum gelungen Play-off-Auftakt der Pinguine bei. Den dritten Krefelder Treffer markierte Joshua Meyers (30.). Die Gäste waren durch Michel Périard in Führung gegangen. Nach einer Rangelei erhielten der Krefelder Francois Méthot und der Ingolstädter Craig Weller in der 13. Minute jeweils eine Spieldauerstrafe.

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