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Vor der Heim-WM
Härtetest für das DEB-Team

Eishockey: Härtetest für DEB-Team vor Heim-WM
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Nach den Erfolgen in den ersten beiden Vorbereitungsspielen gegen Norwegen (3:0 und 8:2) wartet heute der erste echte Härtetest auf die deutsche Nationalmannschaft.

Die Heim-WM rückt näher, die Gegner werden stärker: Rund zwei Wochen vor der Weltmeisterschaft im eigenen Land (7. bis 23. Mai) verlangt Bundestrainer Uwe Krupp gegen den Olympia-Achten Schweiz in Schwenningen (20.00 Uhr) bereits einen WM-reifen Auftritt von seinen Schützlingen. "Ich will Kampfgeist und Emotionen sehen. Das sind nun mal die Bausteine, auf die wir unser Spiel aufbauen müssen", sagte der Coach vor dem dritten von insgesamt sechs Testspielen im Vorfeld der WM. Nicht mehr beweisen können sich die Mannheimer Denis Reul und Markus Kink, die bereits der ersten Auslese im deutschen WM-Kader zum Opfer gefallen sind.


Dafür werden die Wolfsburger Kai Hospelt und Christopher Fischer sowie die Ingolstädter Thomas Greilinger und Michael Bakos nach dem Play-off-Aus mit ihren Teams zur Nationalmannschaft stoßen. Einen Freibrief für die WM stellt Krupp aber auch diesen Profis nicht aus. "Der Kampf um die WM-Tickets ist knallhart", sagte der ehemalige Weltklasse-Verteidiger und Stanley-Cup-Sieger, der wahrscheinlich dem Berliner Torwart Rob Zepp gegen die Eidgenossen eine Chance geben wird. Dass seine eigene Zukunft nach der WM unklar ist, lässt sich der kämpferisch wirkende Krupp nicht anmerken. Einer, der als möglicher Nachfolger des 44-Jährigen gehandelt wird, saß schon gegen Norwegen auf der Tribüne und wird dort wohl auch beim Spiel in Schwenningen zu finden sein. Der ehemalige Schweizer Coach Ralph Krueger, der die Eidgenossen 13 Jahre trainierte, möchte damit aber nicht die Spekulationen anheizen. Der Deutsch-Kanadier will in erster Linie den Werdegang seines Sohnes Justin verfolgen, der gegen Norwegen sein Debüt in der deutschen Auswahl feierte.

Von den Gerüchten über das Ende der Amtszeit Krupps nach der WM will sich die Mannschaft nicht ablenken lassen. Das Team möchte das Spiel gegen die Auswahl des früheren Münchner Meistertrainers Sean Simpson nutzen, um als Einheit besser zu funktionieren. "Ergebnisse sind in dieser Phase der Vorbereitung zweitrangig. Es geht darum, dass wir uns einspielen und zueinanderfinden", sagte Kapitän Sven Felski. Nach der Partie gegen die Schweiz haben die deutschen Spieler noch drei weitere Gelegenheiten, um ihre Form zu testen. Statt bei einem Turnier in Minsk bezieht das Krupp-Team ab Donnerstag ein Trainingslager in Füssen mit Spielen gegen die Schweiz (Samstag/16.00 Uhr/Füssen) und die Slowakei (Sonntag/17.00 Uhr/Ravensburg). Am 4. Mai steigt die WM-Generalprobe in Hamburg gegen Olympiasieger Kanada.

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