Die Idee zu „Ball-Gefühl“ (so der Name des Turniers) stammt von Frank-Michael Schumacher, der beim SC Frintrop als A-Jugend-Trainer tätig ist und zugleich bei der Bruderhilfe arbeitet. Insofern empfindet Schumacher eine soziale Verantwortung, die ihn dazu bewog, dieses Turnier mit Menschen mit Behinderungen ins Leben zu rufen. Doch auch die A-Jugendlichen des SC Frintrop sollen bei der Veranstaltung mitkicken und davon profitieren.
Jeder der über 18 teilnehmenden Mannschaften (einige davon aus der „FUBA-Net-Liga“, einem Netzwerk für Teams mit Menschen mit Behinderungen) wird ein A-Jugend-Spieler des SC Frintrop zur Seite gestellt. Auf diese Weise hofft Schumacher, dass die Fußballer seiner Nachwuchstruppe durch den Umgang mit Menschen mit Behinderungen menschlich dazu lernen.
Im Vorfeld des Turniers betrieb Schumacher großen Aufwand, um „Ball-Gefühl“ eine möglichst große Resonanz zu verschaffen. So meldete er sich beispielsweise bei einigen größeren Fußballvereinen und berichtete von dem Turnier. Ebenfalls versuchte er, Prominenz als Schirmherr zu gewinnen, was schließlich auch glückte: Thomas Strunz, der ehemalige Manager von RW Essen, sagte zu. Auch der Trainer von Zweitligist Fortuna Düsseldorf, Norbert Meier, möchte, sofern er Zeit hat, das Turnier besuchen. Darüber hinaus haben sich Vertreter der Stadt Essen angekündigt.
Beginn ist am Sonntag um 10:30 Uhr auf der Fußballplatzanlage des SC Frintrop, Schemmannsfeld 29. „Ball-Gefühl“ ist ein Kleinfeldturnier, d.h. jedes Team spielt mit fünf Feldspielern und einem Torwart. Die Spielzeit beträgt 1 Mal 12 Minuten, im Endspiel 2 Mal 10 Minuten.
Bisher ist die Veranstaltung sehr gut angenommen worden, der SC Frintrop würde sich über zahlreichen Besuch freuen.