Bei einem Triumph von Schlierenzauer wird beim Anbieter bwin eine Quote von 2,3 für 1 gezahlt, Ammann ist mit 2,8 für 1 notiert. Im Vorwinter waren die Zahlen ähnlich, als Sieger wurde dann am der diesmal auf Platz drei geführte Wolfgang Loitzl (13:1) geführt. Vizeweltmeister Martin Schmitt und Newcomer Pascal Bodmer sind mit einer Quote von 81 für 1 bestenfalls Geheimtipps. Bei einem Triumph von Michael Uhrmann (101:1) gibt es noch mehr Geld zu verdienen. Auch beim Tournee-Auftaktspringen am Dienstag in Oberstdorf sind Schlierenzauer (2,75:1) und Ammann (2,9:1) die heißesten Tipps. Für einen Erfolg von Schmitt, der im Allgäu zwischen 1998 und 2000 dreimal gewann, wird eine Quote von 51 für 1 gezahlt.
Mit Vizeweltmeister Martin Schmitt an der Spitze starten die deutschen Skispringer in die Vierschanzentournee. Bundestrainer Werner Schuster nominierte ein siebenköpfiges Team für das Auftaktspringen am 29. Dezember in Oberstdorf, bei dem wegen Formschwäche Georg Späth fehlen wird. Erstmals in diesem Winter dabei sind Team-Olympiasieger Stephan Hocke (Schmiedefeld) und Talent Richard Freitag (18/Aue). Das Duo hatte sich mit Podestplätzen im Continentalcup empfohlen. "Unser Ziel ist es, wieder mit einem guten Auftakt in die Tournee zu starten, um dann weiter Fahrt aufzunehmen. Die Chancen auf ein Top-Ergebnis sind sicherlich für das Springen in Oberstdorf am besten zu bewerten", sagte Schuster.
Erstmals wird der Chefcoach in Oberstdorf nicht die sogenannte nationale Gruppe von sechs Athleten aufbieten. Die "zweite Garde" kommt erst beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen zum Einsatz, die Plätze dafür werden beim derzeit laufenden Continentalcup im schweizerischen Engelberg ausgesprungen. Schmitt kämpft bei seiner 14. Tournee-Teilnahme um einen Platz unter den Top Ten, Michael Uhrmann (Rastbüchl) ist sogar schon zum 16. Mal dabei. Zudem rechnet sich Newcomer Pascal Bodmer (Meßstetten) nach seinem Podestplatz beim Weltcup-Auftakt Chancen aus. Welche Springer die zweite Tournee-Halbzeit in Innsbruck (3. Januar) und Bischofshofen (6. Januar) bestreiten dürfen, will Schuster erst nach dem Neujahrspringen entscheiden. Das deutsche Aufgebot für das Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf:
Martin Schmitt (Furtwangen), Michael Uhrmann (Rastbüchl), Michael Neumayer (Berchtesgaden), Andreas Wank (Oberhof), Pascal Bodmer (Meßstetten), Stephan Hocke (Schmiedefeld), Richard Freitag (Aue)