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Viersen - TuRa 88 1:0
"Fuß hing im Prinzip neben dem Bein"

TuRa 88: "Fuß hing im Prinzip neben dem Bein"
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Trotz einer guten Leistung, musste TuRa 88 Duisburg nicht nur eine bittere 0:1-Niederlage in Viersen hinnehmen, sondern auch noch einen Schock verarbeiten.

Ramadan Ünal wird voraussichtlich mehrere Monate ausfallen. Die 89. Minute im Stadion am Hohen Busch: TuRa-Spieler Ramadan Ünal knickt ohne Einwirkung des Gegners um und bleibt liegen. Sein Trainer Jörg Kessen wusste sofort, dass etwas schlimmes passiert sein musste. „Er hat geschrieen, als wäre ein LKW über ihn drüber gefahren“, beschreibt der Coach die Szene.

Das Spiel musste 20 Minuten unterbrochen werden, bis Ünal ins Krankenhaus gefahren wurde. Eine genaue Diagnose gibt es zwar noch nicht, aber Kessen ist sicher, dass es eine äußerst schwere Verletzung sein muss. „Sein Fuß hing im Prinzip neben dem Bein. Ich denke, die Bänder sind durch. Da gerät die Niederlage natürlich zur Nebensache.“

Die war „total ärgerlich“, wie Kessen befand, hatte sich seine Mannschaft doch ein Chancenplus erarbeitet und gleich mehrfach beste Gelegenheiten nicht nutzen können. „Wir hatten sechs hundertprozentige Chancen und treffen einfach das Tor nicht“, beschreibt Kessen die momentane Problematik der Duisburger, die ansonsten einen guten Eindruck hinterließen. „Außer der vergebenen Chancen, kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Aber so gewinnen wir eben kein Spiel.“

Passend zum unglücklichen Nachmittag war auch der späte Gegentreffer, der durch einen individuellen Fehler begünstigt wurde. „Wir haben den Ball schon geklärt und schlagen dann selber eine Bogenlampe in unserem Strafraum. Da hatte der Viersener Stürmer keine Probleme mehr“, erklärt Kessen die Situation.

Damit bleiben die 88er mit nur fünf Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz und geraten zunehmend unter Druck zu punkten. Dass weiß auch Kessen und räumt ein: „Für uns ist jetzt jedes Spiel enorm wichtig. Egal, wie der Gegner heißt. Die Mannschaft muss sich endlich auch einmal belohnen.“ Die nächste Gelegenheit gibt es in einer Woche, wenn Aufsteiger Fischeln im Hans-Walter-Gerlach-Stadion gastiert.

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Foto: Michael Gohl.
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