„Ich bedaure seinen Schritt auch sehr, da er nicht nur als Spieler, sondern auch als Trainer tolle Arbeit für den Verein geleistet hat. Wir standen voll hinter ihm. Er hat letzte Saison trotz der Schwierigkeiten das Ziel erreicht und vor dieser Spielzeit mitgeholfen, eine gute Truppe zusammenzustellen.“
Also durchweg positive Worte für Tebeck, der aber das Kapitel TuRa 88 Duisburg für sich persönlich erst einmal zugeschlagen hat. Wie geht es nun weiter bei den Neudorfern? Haak wird am Sonntag noch einige Gespräche führen müssen: „Wir bemühen uns derzeit um einen neuen Trainer. Die Entscheidung wird spätestens am Montag fallen.“
Bis dahin lässt er für alle Spekulationen Tür und Tor offen. „Namen kommentiere ich nicht. Ich kann nur sagen, dass wir schon mit zwei Kandidaten gesprochen haben“, betont Haak. Jörg Kessen, der zuletzt bei Sterkrade 06/07 war und von seinem Zwillingsbruder Ralf, der einige Zeit TuRa 88 trainierte, einiges über den Klub weiß, ist ein heißer Kandidat.
Am Sonntag wird noch Achim Pelzer auf der Bank sitzen und das Team betreuen. Das wird keine leichte Aufgabe für Pelzer, der sein Bleiben bereits angekündigt hat, schließlich müssen die Duisburger zum Top-Favoriten KFC Uerdingen. „Logisch rechnen wir uns eine Chance aus, sonst würden wir doch gar nicht erst antreten“, betont Haak. „Wir haben eine junge Truppe, bei der sich noch zu viele individuelle Fehler einschleichen. Die dürfen uns in Uerdingen auf keinen Fall passieren, wenn wir erfolgreich sein wollen.“ Und der Funktionär schiebt nach: „Es wird weiß Gott nicht einfach, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.“
Was "Mucki" Tebeck zu seinem Rücktritt sagt,lesen Sie auf der zweiten Seite