„Uns steht gerade bei der Sponsorensuche viel Arbeit bevor, die Leute sind uns im großen Maße weggebrochen“, gesteht der Sportliche Leiter Klaus Bockhoff, doch er gibt sich kämpferisch: „Wir wollen das Vertrauen durch solide Vorstandsarbeit und sportliche Erfolge wieder aufbauen.“
Tatsächlich sammelt die Erkenschwicker Mannschaft momentan auch eine Menge Sympathiepunkte. Das umgekrempelte und verjüngte Team hat mit zwei Zählern aus zwei Spielen einen guten Start hingelegt und war beim torlosen Remis gegen den Geheimfavoriten aus Hiltrup sogar über 90 Minuten ebenbürtig. „Wir können mithalten“, freut sich Bockhoff darüber, mit den Schwarz-Roten kein Punchingball der Konkurrenz zu sein. Viel eher teilen die Erkenschwicker sogar aus und waren vor allem in der Defensive bislang kaum zu knacken.
„Wir spielen meistens mit sechs Leuten im Mittelfeld, das ist schön kompakt“, grinst Bockhoff: „Thomas Falkowski hält den Laden hinten richtig gut zusammen und bringt seine Erfahrung voll ein. Zudem haben wir mit Max Böninghausen oder Mirko Grieß einige Jungs drin, die U19-Bundesliga gespielt haben.“
So blickt Bockhoff optimistisch in die Zukunft: „Hier wächst was zusammen, die Jungs geben alles, die Stimmung ist positiv. Nun müssen wir so schnell wie möglich genügend Zähler sammeln, um die Klasse zu halten.“ Zwar möchte er sich nicht festlegen, wie viele Punkte dazu nötig sind, aber am Sonntag bei Rot-Weiß Erlinghausen will die Spielvereinigung gleich wieder nachlegen. Bockhoff: „Wenn wir dort unsere Leistung bringen, fahren wir auch den ersten Sieg ein.“ Und dann würde die dicke Wolkendecke endgültig aufbrechen.
