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Hordel - Kaan-Marienborn 1:1
Spuck-Attacke überschattet rassiges Duell

WL 2: Brisante Punkteteilung in Hordel
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Es bleibt dabei: In der Hordeler Heide bekommt der Zuschauer für sein Geld richtig was geboten. Beim Spiel gegen den Tabellenzweiten Kaan-Marienborn waren es zum Beispiel rassige 90 Minuten mit viel Kampf, Leidenschaft und hart geführten Zweikämpfen.

Überschattet wurde das Duell der beiden Teams allerdings von einem Vorfall in der Halbzeitpause. Auf dem Weg zur Kabine soll es erst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einigen Akteuren, daraufhin zu einer Spuck-Attacke und anschließend zu einem Handgemenge gekommen sein – in Abwesenheit des Schiedsrichters.

DJK TuS Hordel: Kampschäfer – Sell, Büscher, M. Wagener, Thormann – Krüger (63. K. Rudolph), P. Rudolph – Debski, Brzenski (36. Osma), Bastürk (90. Siekiera) – A. Wagener 1. FC Kaan-Marienborn: Erlmann – Gänge, Wurm, Reed, Brühl – Schmidt (82. Wäschenbach), Trilling – Thomassen (85. Klöckner), Firat, Jörgens – Sam (88. Delli Liuni) Tore: 1:0 Brzenski (24.), 1:1 Sam (74.) Gelb-Rot: Firat (90., Unsportlichkeit) Zuschauer: 200 Schiedsrichter: Maxime Nvondo Kiala (Lippstadt)

Fußball wurde auch gespielt, und zwar durchaus ansehnlich. Die erste Hälfte bestimmten die Bochumer, die kurz vor dem Anpfiff noch eine Hiobsbotschaft erreichte. Angreifer Dawid Ginczek musste nach dem Aufwärmen wegen muskulärer Probleme passen. Für ihn rutschte Martin Brzenski kurzfristig in die Partie, und der sorgte auch gleich für den ersten Treffer des Tages. FCK-Keeper Jannik Erlmann wurde im Fünfmeterraum sowohl von Hordels Mirko Krüger, als auch von einem Teamkollegen behindert, Brzenski schob ein (24.) und Kaans Coach Peter Wongrowitz ging auf die Barrikaden: „Auch wenn der Stürmer das geschickt macht: Unser Torwart wird klar unterlaufen. Wir sind in vielen Fällen benachteiligt worden und deshalb wurde das bessere Team heute nicht belohnt.“

Kurz darauf war der Arbeitstag von Brzenski aber schon wieder beendet, auch bei ihm machte nach jüngst überstandenen Knieproblemen früh der Oberschenkel zu. Ein Bruch im Spiel der Hordeler. „Wir mussten dann erneut umstellen, das hat uns einfach aus der Ruhe gebracht“, erklärte Co-Trainer Marcus Himmerich, der Frank Wagener in den vergangenen zwei Wochen vertrat, zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten.

Die Gäste erhöhten im zweiten Durchgang den Druck, Hordels Schlussmann Kevin Kampschäfer hatte ordentlich zu tun. Beim Ausgleich war der Keeper aber machtlos: Ein Eckstoß (74.) landete beim sträflich alleine gelassenen Steve Sam, der für den 1:1-Endstand sorgte. Ein Ergebnis, das Himmerich einzuordnen weiß: „Bei Kaan sieht man einfach gewisse Automatismen. Die haben zumindest in der zweiten Halbzeit den Unterschied ausgemacht.“

Auf Seite 2: Nachgefragt bei Alexander Wagener

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