Das gab der Verein am Sonntagabend bekannt. Nach einem "konstruktiven Vier-Augen-Gespräch auf sehr sachlicher Basis", sei man gemeinsam zu dieser Entscheidung gekommen, erklärte Abteilungsleiter Marek Duda.
Zweimal hintereinander schaffte Bruch mit den Aufstieg mit dem TuS Heven - und selbst der dritte in Serie ist noch denkbar. "Damit könnte er sich zum Abschied ein Denkmal setzen", so Duda. Die Oberliga Westfalen, die es ab der kommenden Saison wieder geben wird, würde des Stellenwert des Wittener Amateurfußballs enorm steigern. Nach 17 von 32 Spieltagen belegen die Hevener mit derzeit 25 Punkten einen guten siebten Platz.
Dem Eindruck, die Trennung geschehe einvernehmlich widerspricht Bruch jedoch: "Davon kann nicht die Rede sein", erklärte der 50-Jährige im Gespräch mit RevierSport. "Ich bin eher von einer Vertragsverlängerung ausgegangen. Dementsprechend überrascht und enttäuscht war ich dann auch, als ich hörte, dass man nicht mehr mit mir plant. Ich habe mir jedenfalls nichts vorzuwerfen und mit der Mannschaft noch eine Menge vor." Immerhin habe er jetzt Planungssicherheit, sagte der ehemalige Kornharpen-Trainer.
Außerdem sei es es kein "Vier-", sondern "Sechs-Augen-Gespräch" gewesen. Peter Kluth, stellvertretender Abteilungsleiter des Westfalenliga-Aufsteigers, sei bei dieser Entscheidung nicht unbedingt der gleichen Meinung wie Duda gewesen, ist zumindest Bruchs Überzeugung.