3:2 (2:2) hieß es dabei nach 90 hochklassigen und intensiven Minuten am Ende für den Gastgeber aus Bochum, der mit dem zweiten Sieg in Folge seine Schwächephase aus den Vorwochen rechtzeitig überwunden hat. Der Aufsteiger aus Heven muss dagegen mit zwei Niederlagen in Folge ins neue Jahr.
Im Duell der Tabellennachbarn zeigten beide Teams von Beginn an hohes Tempo und erspielten sich bereits früh gute Chancen, doch weder Mark Heinrich für Heven (5.) noch Philipp Dragicevic für Hordel (10.) waren bei ihren Versuchen erfolgreich. Besser machte es Hordels Dawid Ginczek, der einen langen Pass gekonnt zur Führung verwertete (13.). Die aber sollte nicht lange halten: Hevens Spielmacher Ali Vural traf per Freistoß unhaltbar zum Ausgleich (17.).
Danach blieb die hart umkämpfte Partie weiter spannend und temporeich, beste Chancen gab es auf beiden Seiten fast im Fünf-Minuten-Takt. Erfolgreich waren vor der Pause aber lediglich Ginczek mit seinem zweiten Treffer aus kurzer Distanz (33.) sowie Hevens Özgür Cetinbag, der – trotz Abseitsstellung – einen Abpraller zum erneuten Ausgleich nutzte (45.+1).
Nach dem Seitenwechsel konnten die Mannschaften ihren Hochgeschwindigkeitsfußball zunächst nicht weiter aufrechterhalten. Langweilig wurde es dennoch zu keinem Zeitpunkt, da die offensiv ausgerichteten Kontrahenten stets den Weg zum Tor suchten und sich nichts schenkten. Chancen gab es hüben wie drüben, die beste vergaben die Hordel-Akteure Nikolai Nehlson und Serdar Bastürk, die bei ihren Versuchen innerhalb von Sekunden zusammen drei Mal am Aluminium scheiterten (67.).
Nach dem umstrittenen Platzverweis gegen Hordels Marvin Sell wegen einer vermeintlichen Schwalbe (74.) schien Heven fortan im Vorteil. Die Heimmanschaft kämpfte jedoch verbissen für den Sieg und kam durch Nehlson zum viel umjubelten und nicht unverdienten Siegtreffer (82.). Bis zum Schluss blieb es ein toller Kampf von beiden, ein Tor sollte aber nicht mehr fallen.
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