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Ennepetal - E'brück 2:2
Martin: "Wie ein Hammer im Teer"

Ennepetal: 2:2 gegen Erndtebrück!
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Im Stadion machten sie die Welle, auf dem Parkplatz die „Humba“ mit den mitgereisten Fans – man hätte meinen können, dass Erndtebrück schon aufgestiegen sei.

Doch das 2:2 (2:1) in Ennepetal war lediglich der nächste Schritt Richtung NRW-Liga. Denn so hat die Truppe von Peter Cestonaro vier Spieltage vor dem Saisonende weiterhin zehn Punkte Vorsprung vor dem engsten Verfolger Ennepetal.

Ennepetal: Schulz – Bindsteiner, Sobotzki, Polo, Yigit – Nezir (90. R. Mecal), M. Mecal – Hagemann, Hajra (69. Stojkoski), El Youbari – Ropkas. Erndtebrück: Bäcker – D. Waldrich, Müller, Schneider, Jung – Markow – Wadolowski (90. Hinkel), Maser, Nachilo, Bednorz (66. Dreisbach) – M. Waldrich. Schiedsrichter: Kilian Gochermann (Bochum). Tore: 0:1 M. Waldrich (3.), 1:1 Ropkas (13.), 1:2 Wadolowski (45.), 2:2 Sobotzki (87.). Zuschauer: 380.

Dabei nährte Markus Waldrich mit seinem Treffer in der dritten Minute schon die Hoffnung der Gäste, dass man die Aufstiegsfrage bereits im Bremenstadion klären könne. „Wir sind optimal ins Spiel gekommen“, bemerkte Cestonaro. Doch Ennepetals Goalgetter Dimitrios Ropkas antwortete fast postwendend mit seinem Treffer zum 1:1 (13.)

Unmittelbar vor der Pause erzielte Paul Wadolowski die erneute Gästeführung, doch auch die sollte nicht bis zum Schluss von Bestand sein. Denn die einzige Chance des zweiten Durchgangs nutzten die Hausherren zum 2:2-Ausgleichstreffer (87.).

„Ich habe nicht geglaubt, dass wir noch einen Punkt mitnehmen würden. Für uns war es ein sehr glückliches Unentschieden“, räumte Ennepetals Coach Helge Martin ein. Dessen Abwehrchef Björn Sobotzki sorgte schließlich dafür, indem er zehn Minuten vor dem Schluss Richtung Trainerbank raunte: „Lass mich nach vorne, die kriegen da ja nichts gebacken.“ Kurz nach dem Ja-Wort seines Trainers markierte er den Ausgleich, der zugleich der Endstand war.


Doch Martin war trotz des Unentschiedens noch längst nicht versöhnt mit seiner ersatzgeschwächten Mannschaft: „Wir leiden im Moment darunter, dass wir von der Bank nichts nachlegen können. Die Jungs können sich 90 Minuten wie ein Hammer im Teer bewegen, weil auf der Bank nur A-Jugendliche sitzen. Ich bin enttäuscht von denen, die Führungsspieler sein wollen und dann die entscheidenden Fehler machen.“ Die Erndtebrücker ließen sich von der Negativstimmung nicht beeindrucken und feierten eine gelungene Mai-Tour. Wohl wissend, dass sie am kommenden Wochenende den letzten Schritt Richtung NRW-Liga machen können.

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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