Der Coach knallhart: „Für uns geht es jetzt ganz klar gegen den Abstieg.“ Im ersten Durchgang langweilten sich die 250 Zuschauer in Sonsbeck. Es passierte wenig vor den beiden Gehäusen. Kurth: „Ich würde nicht von Sommerfußball reden, weil beide Teams aggressiv zu Werke gegangen sind, aber insgesamt hat man sich schon eher egalisiert.“
Treffer durften die Besucher dann erst in der zweiten Hälfte bestaunen. Zunächst bracht Georg Plachta seine Truppe in Führung (56.), nur fünf Minuten später legte Daniel Müller nach. „Wir haben uns durch unseren schlechten Spielaufbau geschadet. Wir konnten Bälle nicht in den eigenen Reihen halten, sodass diese direkt zurückkamen. Beim 0:2 haben wir uns dann auch noch auskontern lassen“, zählte Kurth das schlechte Verhalten seiner Mannschaft auf.
Dass es nicht mit einem eigenen Torerfolg klappte, lag zum einen an der fehlenden Entschlossenheit, zum anderen auch am gut aufgelegten Sonsbecker Schlussmann Andre Engels, der einen Schuss von Felix Pelliziari aus dem Winkel fischte (65.).
Kurz vor der Partie beim SVS hatte sich Kapitän Fasil Arafkas indes entschieden, den Verein zum Saisonende zu verlassen. Der Mittelfeldspieler kehrt zu seinem alten Klub Cronenberger SC zurück. „Er will insgesamt auch kürzer treten“, erklärt Kurth die Entscheidung seines Führungsspielers. „Er ist häufig angeschlagen und muss mit Bandagen und unter Medikamenten spielen.“ Die Planungen für die kommende Saison laufen also schon. Auch ein Neuzugang soll in dieser Woche noch präsentiert werden. Kurth: „Es ist ein Akteur, der momentan in der NRW-Liga spielt.“