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WSV II - Fischeln 2:0
Fischeln braucht ein Wunder

NL: Fischeln hilft nur noch ein Wunder
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So langsam aber sicher kann der VfR Fischeln für die Landesliga planen. Nach der Pleite beim Wuppertaler SV II hilft der Weidemann-Elf nur noch ein Wunder.

Die eigene Schlafmützigkeit wurde den Krefeldern mal wieder zum Verhängnis. Zwei Minuten vor und drei nach der Pause kassierte der VfR zwei Gegentreffer. Zunächst brachte WSV-Angreifer Benedikt Schröder, der sein Team als Kapitän aufs Spielfeld führte, die Gastgeber in Führung, dann versenkte Florim Zenuni eine Flanke von Kerem Kalan per Kopf zum 2:0. Über den ersten Gegentreffer ärgerte sich Weidemann ganz besonders: „Er hat den Ball klar mit der Hand mitgenommen. Dennoch muss man sagen, dass fünf Minuten gereicht haben, um uns zu schlagen. Das ist sehr frustrierend.“ Aber schon nach 35 Minuten hätte der Offensivakteur treffen müssen, doch sein Kopfball landete an der Latte.

WSV: Nettekoven - Kalan, Hausmann, Tosun, Lange - Weikl, Fritsch - Zenuni (72. Daour), Keita, Aydin (82. Fejzic) - Schröder (78. Gümüstas). Fischeln: Kohnen - Basar, Niedmers, Maas, Killich - Hebold, Hollender, Sicenica (70. Kmiotek), Velija (60. Kugathasan) - Özkaya, Uzbay. Tore: 1:0 Schröder (43.), 2:0 Zenuni (48.). Zuschauer: 45.

Auch die Gäste hatten zuvor die Möglichkeit, in Führung zu gehen, doch Onur Özkaya traf ebenfalls nur das Gebälk. „Wir haben in der ersten Hälfte eigentlich ganz ordentlich gespielt, weil der WSV uns spielen lassen hat“, erklärte Weidemann. „Aber du wirst dafür eben nicht belohnt. Am Ende hat mir ein letztes Aufbäumen gefehlt.“

Während in Fischeln in dieser Saison nach und nach die Lichter ausgehen, klettern die Wuppertaler noch einige Plätze nach oben. Im breit gesäten Mittelfeld konnten die Rot-Blauen durch sieben Zähler aus den letzten drei Partien ein paar Ränge gutmachen. „Wir konnten diesmal an die zweite Halbzeit vom Goch-Spiel anknüpfen“, freute sich WSV-Coach Rolf Duhr. „Es war stellenweise ein Kleinkrieg im Mittelfeld und wir konnten den Großteil der Zweikämpfe gewinnen. Deshalb haben wir den Platz auch als Sieger verlassen.“

Und, weil sie mal wieder ohne Gegentreffer blieben. „Ich habe meine Mannschaft auch direkt nach dem Spiel gefragt, ob sich wer daran erinnern kann, wann wir das letzte Mal zu Null gespielt haben. Dann wurde ich an das 0:0 gegen den SC Düsseldorf-West erinnert, was ich eigentlich gar nicht mehr wollte“, betonte Duhr, der eine Erklärung dafür parat hat, warum es derzeit bei seinem Team so gut läuft: „Man merkt einfach, dass wir nun schon seit ein paar Wochen mit der gleichen Startformation spielen können. Man sieht, dass sich die Jungs besser absprechen.“

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