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ASC - Sprockhövel 0:2
Huber-Elf findet in die Spur zurück

WL 2: ASC 09 unterliegt Sprockhövel verdient

Der ASC 09 Dortmund hatte sich zum Spitzenspiel die falsche TSG Sprockhövel eingeladen. Nach zuletzt schwachen Vorstellungen zeigte sich die Huber-Elf erholt.

Die TSG fuhr nach einer souveränen Vorstellung einen verdienten 2:0 (0:0)-Auswärtssieg ein. So oder so ähnlich hatte sich der Ex-BVB-Profi Huber wohl den Auftritt vorgestellt, respektive vorausgeahnt, denn bereits vor Anpfiff regte sich bei ihm die Hoffnung, dass bei seiner Elf heute mal wieder der Knoten platzen könnte: „Zuletzt haben wir unsere Spiele ziemlich dumm verloren. Daher hoffe ich heute auf das fehlende Aha-Erlebnis.“

ASC 09: Broda – Schweers, Enke, Mihajlovic, Hense – Schiattarella (75. Volmerhaus), Sievers, Halim, Geppert (68. Geppert) – Moreira, Lorenz. TSG Sprockhövel: Knieps – Schulz, R. Meister, Peterson, Winczura – Balaika, Greitemann, A. Meister, Preissing – Demirel, Ginczek (86. Uelker). Schiedsrichter: Alexander Koch (Hamburg). Tore: 0:1 Demirel (61.), 0:2 Ginczek (73.). Zuschauer: 250.

Und das lieferte ihm seine Mannschaft zweifellos. Zwar konnte der ASC – vor allem in der ersten Hälfte – läuferisch und kämpferisch dagegen halten, doch Torgefahr ging über die gesamte Spieldauer von keinem der Aplerbecker Angreifer aus. Gleich die erste Offensiv-Aktion der Gäste hatte es jedoch in sich: Dawid Ginczek bediente seinen Sturmpartner Serdar Demirel zwar nicht mustergültig, doch der Türke verarbeitete den schwierigen Ball in Klasse-Manier, scheiterte anschließend jedoch am Pfosten (15.).

Bis zur fälligen Führung der TSG verging jedoch noch gut eine dreiviertel Stunde. Die nutzten die TSG vor allem dazu, Ball und Gegner laufen zu lassen und um anschließend die Ernte für ihr cleveres Spiel einzufahren. Schon zur Pause stellte ASC-Chef Heiner Brune nämlich die Frage „wie lange die Mannschaft diesen hohen Aufwand betreiben könne.“ Die Antwort lieferte Serdar Demirel in der 61. Spielminute. Leicht und locker setzte sich der TSG-Angreifer gegen die Aplerbecker Hintermannschaft durch und auch Keeper Jan Broda war beim 0:1 ohne Chance.


ASC-Coach Mark Elbracht reagierte, brachte mit Daniel Diaz einen weiteren Angreifer und schickte Alex Enke aus der Viererkette vor ins Mittelfeld. Einzig die Wirkung blieb aus. Im Gegenteil: Nach einem riesen „Bock“ von Giovanni Schiattarella bediente Torschütze Serdar Demirel seinen Nebenmann Dawid Ginczek, der dieses Geschenk dankend annahm und locker den Endstand herstellte (73.). „Vor der Pause haben wir sogar besser gespielt als vergangene Woche“, lobte Elbracht erst seine eigene Elf, um dann anschließend dem Gegner den verdienten Respekt zu zollen: „In der zweiten Halbzeit hat Sprockhövel dann einen Gang zugelegt und letztlich auch verdient gewonnen.“

Auf Seite 2: Stimmen zum Spiel

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