Und deshalb wollte Trainer Jörg Silberbach auch nichts davon hören, dass es keine Schande sei, beim Vorjahresvize und neuen Spitzenreiter mit 0:2 (0:0) zu verlieren. „Das sehe ich ganz und gar nicht so, denn wir hätten hier sogar gewinnen können. Die erste Halbzeit war absolut ausgeglichen, mit jeweils einer Hundertprozentigen auf jeder Seite.“
Nach der Pause ließen der SVH „erst gar nichts zu“, mehr noch, hatte die Chancen, das große Überraschungs-Paket zu schnüren. Aber nach einem Freistoß von Osman Öztürk (65.) wollte der Ball vom Innenpfosten nicht in den Kasten von TuS-Keeper Timo Bäcker, auch drei Minuten später, als Frank Wondra nach „einem sehr schönen Spielzug“ die Führung hätte klarmachen können, fehlte das Glück.
Die Hausherren landeten wenig später einen Doppelschlag, „da war das Spiel natürlich gelaufen“, bilanzierte der Gäste-Coach. Erst traf Torben Schneider, dann der kopfballstarke Bakari Sinaba. Silberbach: „Den haben wir sehr gut bearbeitet, aber nicht ganz ausschalten können.“ Aber das sind nun einmal die Stärken eines Aufstiegskandidaten...