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KFC - Homberg 2:3
Ailton-Bude reichte nicht

KFC: Ailton trifft, aber Homberg gewinnt
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Durch das Uerdinger 2:3 gegen den Mitkonkurrenten VfB Homberg ist das Projekt Aufstieg in die NRW-Liga in akuter Gefahr, vielleicht sogar schon abgeschlossen.

Denn nun haben die Homberger, die sich mit dem Sieg auch die Tabellenspitze sicherten, schon acht Zähler Vorsprung vor Ailton und Co.

Die Anfangsphase stand ganz im Sinne des Duells zwischen VfB-Stürmer Almir Sogolj und KFC-Schlussmann Ronny Kockel. Während bei zwei Versuchen der Uerdinger Keeper noch Sieger blieb (4., 12.), ließ ihm „Tor-Maschine“ Sogolj im dritten Anlauf nach 21 Minuten keine Chance, als ein toller Schuss aus der Drehung im langen Eck einschlug. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Gastgeber jedoch schon in Führung liegen müssen. Eine klasse Vorarbeit von Raiff von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr setzte KFC-Kapitän Erhan Albayrak über das Homberger Gehäuse (8.).

Uerdingen: Kockel – Edu, Maas, Geiger – Flock, Saka – Kegel (78. Velija), Özdemir (46. Rexhaj) – Tekkan – Albayrak, Raiff (58. Ailton). Homberg: Rauhut – Steinke, Giorri, Kwiatkowski, Dammrath – Schiek, Acar, Dragovic (81. Bicic), Attris – Sogolj (90. Lazovic), Bougjdi. Schiedsrichter: Martin Thomsen. Tore: 0:1 Sogolj (21.), 0:2 Attris (30.), 1:2 Tekkan (52.), 1:3 Geiger (69., Eigentor), 2:3 Ailton (74.). Zuschauer: 2110. Gelb-Rote Karte: Steinke (85.)

Nach einer halben Stunde kam es für die Schmitt-Elf noch schlimmer: Nach überragender Vorarbeit von El Houcine Bougjdi jagte „Mo“ Attris das Leder eiskalt unter die Latte – 0:2. Mit diesem Stand ging es dann auch in die Halbzeitpause. In der Kabine hat Schmitt die richtigen Worte gefunden, denn schon kurz nach dem Wechsel erzielte Ersan Tekkan den Anschlusstreffer für seine Mannschaft (52.). Ein Schock für die Homberger, die danach sämtliche Bälle in der Vorwärtsbewegung schnell wieder hergaben. Somit rollte ein Angriff nach dem anderen in Richtung Tor von Kevin Rauhut, der in höchster Not vor dem eingewechselten Gzim Rexhaj klärte (61.). Geschickt wurde der Uerdinger Angreifer übrigens von Ailton, den Coach Schmitt kurz zuvor aufs Feld schickte.

Eigentlich fanden die Gäste gar nicht mehr statt, bis Nedzad Dragovic einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Uerdinger Strafraum schlug und Dennis Geiger seinen eigenen Keeper Kockel mit einem Kopfball überwand (69.). Eine Viertelstunde vor dem Ende war es dann endlich soweit: Zunächst scheiterte „Toni“ noch an Rauhut, dann war er nach einem Latten-Kopfball von Geiger zur Stelle und staubte zum 2:3 ab (74.).

Die Krefelder warfen noch einmal alles nach vorne (Schmitt brachte mit Veli Velija eine weitere Spitze), doch am Ende entführte das Abel-Team die Punkte. Damit sollte der Zug in Richtung NRW-Liga für die Grotenburg-Kicker abgefahren sein, der VfB hingegen ist mehr denn je im Aufstiegsrennen vertreten. Auch wenn Abel es nicht gerne sieht, aber beim Blick auf die Tabelle findet er seinen Verein ganz oben. Das hat bisher immer Pech gebracht. Standen die Homberger an der Spitze, haben sie die darauf folgende Partie verloren. Am Sonntag haben sie die nächste Chance, dann beim SC Kapellen-Erft.

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