„Wenn man das Chancenverhältnis in Betracht zieht, dann ist das 1:1 ein gerechtes Endresultat. Ich kann meiner Mannschaft vor allem für die läuferische Vorstellung nur ein Kompliment aussprechen“, war Berge mit der Vorstellung seiner Elf nach dem Schlusspfiff zufrieden .
Der scheidende ASC-Trainer Andreas Przybilla konnte seinem Kollegen nur beipflichten, denn auch Przybilla fand für seine Mannen „warme Worte“ nach der gezeigten Leistung. „Das Ergebnis ist in Ordnung. Doch es hätte auch einen glücklichen Sieger geben können. Meine Mannschaft war 70 Minuten lang richtig stark.“ Sein Zusatz: „Zum Schluss hatten beide Teams große Möglichkeiten zum Sieg.“
Denn nach dem Elfmeter-Tor von Miguel Moreira (52.) - Mirko Talaga hatte im Strafraum ein Handspiel begangen - und Sebastian Gepperts Ausgleich (69.) hatten beide Truppen noch ihre „dicken Dinger“ auf einen „Dreier“. In der Schlussphase scheiterten Rafik Halim (87.) und Raphael Lorenz (89.) an DSC-Keeper Marcel Johns. Zuvor hatten die DSC-Spieler Hassan El Hamad (70.) und der eingewechselten Marc Jansen in ASC-Schlussmann Sascha Piontek ihren Meister gefunden. „Zwei starke Mannschaften haben sich verdientermaßen Unentschieden voneinander getrennt“, bilanzierte DSC-Coach Klaus Berge die 90 Minuten vor 240 Zuschauern in der Mondpalast-Arena.
Przybilla war ebenfalls von dem Geschehen auf dem Rasen angetan. Sein Resümee: „Die Zuschauer haben ein hochklassiges Westfalenliga-Spiel gesehen.“