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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Sascha Meier (35.) und Mehmet Aggül (50.) erzielten die beiden Treffer für die Klingenstädter, die jetzt doch noch mal mit einem blinzelnden Auge auf ein Wunder schauen dürfen.
„Wir sind weiterhin realistisch und gucken jetzt erstmal, wie die nächsten Spiele so für uns laufen“, betonte Solingens Präsident Andreas Sonius. Immerhin konnten die Unioner jetzt innerhalb von nur einer Woche sechs Punkte einfahren. Um sich an dieses Gefühl zurückzuerinnern, muss man schon in die erfolgreiche letzte Saison zurückgehen. „Dieser Sieg war für uns absolut verdient. Es ist schön, dass wir nun zwei Mal hintereinander siegen konnten“, freute sich Sonius. „Wir werden versuchen, bis zum Ende so viele Zähler wie möglich einzufahren, um uns auch nichts nachsagen zu lassen.“
Auf der anderen Seite war Gochs Trainer Thomas von Kuczkowski richtig bedient: „Es war ein absolutes Spitzenspiel auf ganz hohem Nivau, wenn wir uns in der Kreisliga A befinden würden.“ Es handelte sich jedoch eindeutig um Niederrheinliga-Fußball, den es in Solingen wohl in der kommenden Saison nicht mehr geben wird. Aber wenn es schlecht läuft, auch in Goch nicht mehr. „Wir haben in diesem Spiel alles verkehrt gemacht, was man verkehrt machen kann“, erklärte von Kouczkowski. „Meine Enttäuschung ist unheimlich groß und das wird die Mannschaft in den nächsten Tagen auch nochmal zu hören bekommen.“
Der Coach ist also mächtig angefressen: „Wir müssen mal wieder mit Demut Fußball spielen. Ich habe das Gefühl, dass wir uns momentan auf Erfolgen ausruhen, die wir vor Monaten mal eingefahren haben. Das darf eigentlich nicht sein.“ Man kann aber schon jetzt sagen, dass sich noch einige Mannschaften über das Schlusslicht aus Solingen in den letzten Wochen der Saison wundern werden.
