Damit ordnete er den Start in das Spieljahr 2010 in die Schublade „durchwachsen“ ein. Andererseits wollte der Ennepetal-Trainer nach der langen, zum Teil unfreiwilligen Pause auch nicht zu anspruchsvoll sein. „Schließlich ist Brambauer eine heimstarke Mannschaft.“ Komischerweise agierten die Gäste bei Gegenwind besser, als mit dem Sturm, der auch in der Lüner Glückauf-Arena kräftig tobte, im Rücken.
Sein Gegenüber Dirk Bördeling muss sich langsam aber sicher mit dem Unentschieden-Syndrom seines Teams auseinandersetzen, das Remis gegen den Aufsteiger war bereits das achte der Saison, das ist zusammen mit dem SV Herbede Liga-Spitze. „In der zweiten Hälfte hatten wir zwar die ein oder andere Möglichkeit, aber im ersten Durchgang zeigte Ennepetal schon die reifere Spielanlage. So geht das Ergebnis schon in Ordnung“, war das Fazit von Dankwart Ruthenbeck. Auch wenn der Sportliche Leiter des BVB einschränkte, dass „die Bedingungen eigentlich irregulär waren.“
Martin dachte indes schon etwas weiter: Sonntag kommt die SpVg. Olpe. „Da freuen wir uns drauf, auch wenn uns noch die Spielpaxis etwas fehlt. Olpe hat seit dem Hinspiel gegen uns kein Spiel mehr verloren, wenn ich mich nicht irre. Da wäre es doch jetzt mal wieder an der Zeit“, rieb sich der Polizeikommissar vor dem Duell mit der Buz-Elf schon die Hände.
