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Regionalliga West
Mut für die Kellerkinder? Abstiegsstatistik der letzten fünf Jahre

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Die SSVg Velbert kämpft um den Klassenerhalt in der Regionalliga West.
Die SSVg Velbert kämpft um den Klassenerhalt in der Regionalliga West. Foto: Stefan Rittershaus
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Es sind noch fünf Spieltage zu spielen in der Regionalliga West und der Abstiegskampf spitzt sich zu. Wie viel Hoffnungen dürfen sich die Kellerkinder noch machen?

Die Sport- und Spielvereinigung Velbert, Rot Weiss Ahlen, der FC Wegberg-Beeck und auch der SV Lippstadt stecken im Keller der Regionalliga West fest - das nicht erst seit dem letzten Spieltag. Fast über die gesamte Saison hinweg jagt das Abstiegsgespenst diese vier Weggefährten.

Velberts Abstand (aktuell 22 Punkte) auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt neun Zähler, bei Ahlen (24 Punkte) sind es sieben, bei Wegberg-Beeck (25 Punkte) nur noch sechs und Lippstadt (27 Zähler) fehlen momentan vier Punkte.

Ausgehend von der aktuellen Tabellensituation stellt sich die Frage, wie groß die Chancen auf den Klassenerhalt wirklich noch sind. So lief es in der Vergangenheit:

Spielzeit 22/23: In der vergangenen Saison erwischte es den SV Straelen und die SG Wattenscheid 09. Straelen ging als Schlusslicht den Weg in die Oberliga Niederrhein und hatte fünf Spieltage vor Schluss bereits zwölf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Wattenscheid hinkte zu dem Zeitpunkt gerade einmal zwei Punkte hinterher, schaffte es jedoch ebenfalls knapp nicht. 29 Zähler hätten in dieser Serie gereicht für den Verbleib in der vierthöchsten Spielklasse.

21/22: Durch den West-Absteiger aus der 3. Liga, den KFC Uerdingen, wurde die Regionalliga West auf 20 Mannschaften aufgestockt. Am Ende mussten der VfB Homberg, der KFC Uerdingen, die Sportfreunde Lotte, Wegberg-Beeck und der Bonner SC runter.

Lotte hatte fünf Spieltage vor Schluss neun Punkte Abstand auf den ersten Klassenerhaltsplatz - wie aktuell Velbert. Der Bonner SC war sogar fünf Zähler über dem Strich und schaffte es dennoch nicht. Bei vier mehr zu spielenden Partien hätten am Ende der Saison 43 Punkte gereicht.

20/21: In der ersten Spielzeit nach der Corona-Pandemie gab es 21 Teams in der Liga. Nur Bergisch Gladbach trat den Weg zurück in die Oberliga an. Fünf Spieltage vor Schluss stand der Klub vier Zähler über der gefährlichen Zone, stieg jedoch trotzdem ab. Nach satten 40 Spieltagen hätten 35 Zähler zum Klassenerhalt gereicht.

Die Spielzeit 19/20 wurde bekanntermaßen aufgrund der Pandemie abgebrochen. 18/19 ging alles noch wie gewohnt vonstatten. Der TV Herkenrath, der SC Wiedenbrück, der SV Straelen und der 1. FC Kaan-Marienborn stiegen ab. Wiedenbrück erreichte es nicht, einen Abstand von drei Zählern einzuholen, Straelen verspielte einen Vorsprung von zwei Punkten, Marienborn sogar einen von satten acht Zählern.

Insgesamt ist die Regionalliga West ein unberechenbares Haifischbecken. Es kann jeden treffen und auch die Vereine, die einen relativ komfortablen Vorsprung haben, könnte es noch treffen. So ist selbst der FC Gütersloh nicht vollkommen aus dem Schneider (aktuell zehn Punkte überm Strich).

Alle vier Kellerkinder dürfen sich demnach noch Hoffnungen machen - nicht nur aufgrund der rechnerischen Chance. Die letzten Jahre haben es gezeigt: erst am Ende der Jagd werden die Hasen gezählt.

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