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Unruhe bei seiner alten Liebe - Pappas kann RWO-Fans nachvollziehen

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Dimitrios Pappas, Trainer der SSVg Velbert.
Dimitrios Pappas, Trainer der SSVg Velbert. Foto: Stefan Rittershaus
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Die SSVg Velbert meldete sich mit dem Sieg gegen den FC Gütersloh eindrucksvoll in der Regionalliga West zurück. Auf Coach Pappas wartet nun ein emotionales Wiedersehen - mit dem Ex-Klub.

Es geht doch! Die SSVg Velbert kann noch gewinnen und meldete sich mit dem Sieg über den FC Gütersloh wieder zurück im Kampf gegen den Abstieg.

Durch den 2:1-Auswärtserfolg in Gütersloh rückt die SSVg wieder etwas an die Konkurrenz heran und schöpft Hoffnung. Auf die Elf von Trainer Dimitrios Pappas wartet nun am Dienstag Rot-Weiß Oberhausen.

Für den Coach Pappas ist die Partie gegen Oberhausen immer wieder ein besonderes Wiedersehen. Für den gebürtigen Hagener, der als Spieler zwischen 2006 und 2012 für RWO aktiv und auch nach der aktiven Karriere als Trainer für die Oberhausener unterwegs war, ist dieses Aufeinandertreffen ein emotionales: "Es ist auf jeden Fall emotional. RWO ist ja immer eine Liebe von mir gewesen. Daraus habe ich nie ein Geheimnis gemacht. Schon im Hinspiel war es besonders als Gegner dort aufzutauchen und auch jetzt wird es nicht anders sein. Ich freue mich auf dieses erneute Wiedersehen."

Bei Rot-Weiß spitzt sich die Lage aktuell ein wenig zu. Trotz Platz sechs, neun Punkten Abstand auf den Aufstiegsrang eins und eben dem Nachholspiel gegen die SSVg Velbert macht sich Unzufriedenheit um den Oberhausener Klub breit.

Ich kann die Fans natürlich verstehen. RWO ist ein großer Verein und die Sehnsucht nach dem Aufstieg ist riesig. Gleichzeitig sollte man allerdings auch die Kirche ein wenig im Dorf lassen. Für solch ein Vorhaben fehlen leider auch Mittel, die meistens nun mal mit Finanzen zusammenhängen

Dimitrios Pappas

Zuletzt war beim Heimspiel gegen den SV Lippstadt ein Banner aufgerichtet auf dem "Nowak Raus" zu lesen war. Dieser Appell wurde mit lauten Rufen der Fans untermalt. Thorsten Binder, RWO-Vorstandschef, äußerte sich noch am Samstag gegenüber RS zu den Vorfällen rund um das Oberhausener Spiel gegen Lippstadt (1:1).

Dimitrios Pappas war zwischen dem 1. Juli 2020 und dem 11. Oktober für sieben Pflichtspiele Cheftrainer von Rot-Weiß Oberhausen.

Als Spieler bestritt der 43-jährige Pappas 194 Pflichtspiele für RWO.

In seiner Zeit in Oberhausen arbeitete Pappas mit Jörn Nowak zusammen, der damals noch als Sportlicher Leiter für die Kleeblätter tätig war. "Ich kenne ihn ja noch aus meinen Zeiten beim RWO und Jörn Nowak war immer sehr professionell und hat höchst akribisch gearbeitet. Oberhausen steht tabellarisch auch nicht so schlecht da. Was sie aktuell beschäftigt, ist die typische alte Leier bei Rot-Weiß. Gegen die eher schlechteren oder vermeintlich schwächeren Gegner schaffen sie es nicht zu gewinnen. Das frustriert natürlich."

Pappas zeigt Verständnis für die Ungeduld der Anhänger, bittet allerdings auch um mehr Gelassenheit: "Ich kann die Fans natürlich verstehen. RWO ist ein großer Verein und die Sehnsucht nach dem Aufstieg ist riesig. Gleichzeitig sollte man allerdings auch die Kirche ein wenig im Dorf lassen. Für solch ein Vorhaben fehlen leider auch Mittel, die meistens nun mal mit Finanzen zusammenhängen."

Nach dem Sieg über den FC Gütersloh und der kommenden Partie gegen RWO kommt es am Wochenende zum Kellerduell gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf.

Im Falle eines Sieges gegen die alte Liebe von Pappas, könnte die SSVg Velbert eine perfekte Woche gegen die Zweitbesetzung Düsseldorfs vollenden: "Natürlich hofft jeder auf so einen Lauf. Das würde uns einen enormen Schub geben. Zuerst wartet aber RWO auf uns. Da werden die Oberhausener sicherlich hochmotiviert sein. Sie sind der Favorit und müssen nach zuletzt zwei Unentschieden liefern. Sie wollen unbedingt an der Spitze dranbleiben. Wir können da mit mehr Gelassenheit rangehen, denn auch wenn wir nicht punkten, wird uns keiner den Kopf abreißen. Aber genau das sind die Spiele, in denen etwas drin ist. Das wollen wir nutzen!"

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1 SpVg Schonnebeck 17 13 3 1 63:14 49 42
2 SSVg Velbert 18 12 4 2 43:15 28 40
3 SC St. Tönis 18 12 2 4 45:18 27 38
4 ETB Schwarz-Weiß Essen 17 10 2 5 33:21 12 32
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 SpVg Schonnebeck 9 9 0 0 43:7 36 27
2 SSVg Velbert 10 8 2 0 28:8 20 26
3 SC St. Tönis 10 7 2 1 26:10 16 23
4 VfB Homberg 8 6 0 2 16:6 10 18
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
2 SpVg Schonnebeck 8 4 3 1 20:7 13 15
3 SC St. Tönis 8 5 0 3 19:8 11 15
4 SSVg Velbert 8 4 2 2 15:7 8 14
5 VfB 03 Hilden 8 4 2 2 16:12 4 14
6 VfB Homberg 9 4 1 4 20:15 5 13

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