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Fast 20.000 Fans
Last-Minute-Wahnsinn! Anton Heinz lässt den Tivoli beben

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Foto: Stefan Rittershaus.
Aachen, Düren, Fans, Regionalliga Foto: Stefan Rittershaus
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In der Regionalliga West trafen am Samstag Alemannia Aachen und der 1. FC Düren aufeinander. Aachen siegte mit 2:1.

Während in den ersten drei Ligen der Ball aufgrund der Länderspielpause nicht rollte, wurden in der Regionalliga West am Samstagnachmittag acht Spiele ausgetragen. Das Highlight: Alemannia Aachen gegen den 1. FC Düren am Tivoli.

Dass zwei Tage zuvor bereits rund 15.000 Tickets verkauft wurden, sorgte bei Alemannia-Trainer Heiner Backhaus für große Vorfreude: "Wahnsinn, geil! Unsere Fans sind immer da, stehen immer hinter uns."

Es sollten dann sogar noch mehr Zuschauer werden: Insgesamt pilgerten 19.500 Fans zu diesem Nachbarschaftsduell an den Aachener Tivoli – eine tolle Kulisse. Sie wurden belohnt: Aachen siegte spät mit 2:1 (0:0).

Zum Spiel: Die erste Halbzeit verlief ziemlich ereignisarm. Düren war über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft, ohne allerdings in der Offensive viel Gefahr auszustrahlen. Aachen definierte sich vor allem über Standards und Distanzschüsse. Ansonsten war die Partie von vielen Zweikämpfen und Fouls geprägt, somit blieb es zur Pause bei einem leistungsgerechten 0:0.

Aufstellung Alemannia Aachen: Johnen - Winter (84. Afamefuna), Hanraths, Rumpf, Strujic - Schwermann, Pagliuca (73. Statovci), Willms (77. Uzelac) - Brasnic (46. Ramaj), Heinz, Scepanik

Aufstellung 1. FC Düren: Theißen - Egouli, Lela, Weber (84. Ibishi), Damaschek - Volz (64. Popovic), Kühnel (64. Clemens) - Brock, Bakhat, Schlößer - Goden

Tore: 1:0 Willms (47.), 1:1 Ibishi (85.), 2:1 Heinz (95.).

Zuschauer: 19.500

Schiedsrichter: Nico Fuchs

Kurz nach dem Pausentee dann der perfekte Start der Alemannia: Nach einer Flanke von Anton Heinz drückte Dustin Willms den Ball aus kurzer Distanz über die Linie - 1:0 für Aachen.

Dieser Treffer war der Startschuss zu einer aktiveren Leistung der Hausherren: In der 65. Minute hatte Willms die Chance zu seinem persönlichen Doppelpack, aber sein Distanzschuss knallte an die Latte. Spielerisch bot diese Partie wenig Highlights, es ging vor allem um den Kampf.

Heinz lässt den Tivoli beben

Aachen wurde in der Schlussphase zu passiv, hatte kaum noch Offensivaktionen und das wurde dann bestraft. Ibish Ibishi erzielte wenige Sekunden nach seiner Einwechslung nach einer Ecke den Treffer zum 1:1-Ausgleich (85.).

In der fünften Minute der Nachspielzeit gab es dann auf einmal einen Elfmeter für die Hausherren: Anton Heinz blieb eiskalt und traf zum 2:1-Endstand. Es war tatsächlich die letzte Aktion des Spiels. Somit feierte die Backhaus-Elf einen glücklichen, aber auch nicht ganz unverdienten Sieg.

Weiter geht es für Aachen am kommenden Freitagabend (24. November, 19.30 Uhr) mit einem Auswärtsspiel beim Aufsteiger SSVg Velbert. Der 1. FC Düren trifft einen Tag später (25. November, 14 Uhr) an der Westkampfbahn auf den Wuppertaler SV.

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