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Routinier Schauerte über seine Ziele mit Gütersloh und Ex-Klub Preußen Münster

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Routinier Schauerte über seine Ziele mit Gütersloh und Ex-Klub Preußen Münster
Foto: Thorsten Tillmann
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Julian Schauerte ist der prominenteste Neuzugang beim FC Gütersloh. Das nimmt er sich mit dem Regionalliga-Aufsteiger vor.

Mit dem Aufstieg in die Regionalliga West betritt der FC Gütersloh Neuland. Bei Neuzugang Julian Schauerte dürfte sich das Lampenfieber in Grenzen halten.

Der 35-Jährige ist wohl der erfahrenste Mann im Kader des FCG. Schauerte feierte in seiner Laufbahn Aufstiege in die 1. und 2. Bundesliga, sammelte Erfahrung im Ausland.

Und auch die Regionalliga kennt der Rechtsverteidiger bestens: Die vergangenen drei Jahre verbrachte er in dieser Spielklasse - zunächst im Trikot von Preußen Münster, vergangene Saison lief Schauerte für den Aufsteiger 1. FC Kaan-Marienborn auf.

Nach dem freiwilligen Rückzug der Käner schloss sich Schauerte Gütersloh an. "Die Gespräche waren sehr gut, ich hatte mir auch schon in der Oberliga ein, zwei Spiele angeschaut", erklärt Schauerte.

Das denkt Schauerte über die Lage bei Preußen Münster

Zwischen 2019 und 2022 lief Schauerte für Preußen Münster auf, führte die Adlerträger als Kapitän aufs Feld. Am Ende der Vorsaison konnte er aus der Ferne über den Drittliga-Aufstieg seines Ex-Klubs jubeln.

"Schwer zu sagen, es ist eine brutal starke 3. Liga in dieser Saison", sagt er über die Situation beim SCP. "Wichtig war, dass sich das Grundgerüst der Mannschaft nicht nennenswert verändert hat, sie haben eine gute Hierarchie im Team. Ich traue Münster eine gute Rolle zu und hoffe, dass sie den Klassenerhalt so früh wie möglich fix machen."

Wobei die Entscheidung zugunsten der Ostwestfalen auch private Gründe hatte. Schauerte hat seinen Lebensmittelpunkt zurück in seine sauerländische Heimat verlegt. "Ich wollte weiter in der Regionalliga bleiben - da gibt es räumlich gesehen nicht ganz so viele Optionen, die infrage gekommen wären."

Ganz zur Freude der Gütersloher, die ihre Neuverpflichtung im Juni sichtlich stolz präsentierten. Schauerte solle nicht nur sportlich, sondern auch als Führungspersönlichkeit vorangehen, hieß es.

Auf laute Töne verzichtet Schauerte aber vorerst. "Auch ich muss natürlich erstmal den Verein, die Strukturen und die Mannschaft kennenlernen", erklärt er. "Meine Erfahrung kann uns sicherlich in gewissen Situationen weiterhelfen. Das wird sich im Laufe der Zeit einpendeln."

Für Gütersloh beginnt die Saison am Sonntag (14 Uhr) mit einem Duell der Aufsteiger. Es geht zum Start zur zweiten Mannschaft des SC Paderborn, die dem Meister der Oberliga Westfalen als Tabellenzweiter in die vierte Liga gefolgt ist.

"Vor dem Start weiß man nie genau, wo man steht - vor allem als Aufsteiger nicht", sagt Schauerte. Eine Prognose zum Abschneiden seines neuen Klubs wolle er daher nicht abgeben, es gelte, demütig zu bleiben.

Schon vergangene Saison in Kaan-Marienborn trug Schauerte das Trikot eines Aufsteigers. Der FCKM entpuppte sich als Überraschungsteam und beendete die Spielzeit auf einem starken fünften Tabellenplatz. "Das war schon außergewöhnlich", meint Schauerte im Rückblick.

Was er aus diesen Erfahrungen für die Zeit in Gütersloh mitnehmen kann? "Ein guter Start ist sehr hilfreich, außerdem müssen wir schauen, dass wir konstant Punkte holen - und die Ruhe bewahren in Phasen, in denen uns das nicht gelingt."

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