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Regionalliga West
Rückkehrer Engelmann an der Spitze – die ewige Torschützenliste

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Foto: Thorsten Tillmann.
Engelmann, Regionalliga, Torjäger Foto: Thorsten Tillmann
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Die Regionalliga-West-Saison endete vor exakt vier Wochen. Die neue Spielzeit beginnt am 28. Juli 2023 – mit einem alten Bekannten.

Seit 2012 existiert die Regionalliga West in ihrer bestehenden Form. Viele Spieler schafften in diesem Zeitraum den Sprung aus der Viertklassigkeit in die Bundesliga.

Marius Bülter (Schalke 04), der zu seinen Karriereanfängen für den SV Rödinghausen spielte, Chris Führich (VfB Stuttgart, damals Köln und BVB II) oder Sven Michel (Union Berlin, damals SF Siegen und Borussia Mönchengladbach II) sind nur vereinzelte Beispiele.

In der kommenden Saison kehrt dann auch die wohl größte Legende der Regionalliga West zurück in diese Liga. Die Rede ist von Simon Engelmann. Der 34-jährige Top-Torjäger wechselt von Rot-Weiss Essen zurück zum SV Rödinghausen und möchte mit den Ostwestfalen einen Anlauf auf den Drittliga-Aufstieg nehmen. Mit 166 Treffern ist der Stürmer der beste Torschütze der Regionalliga-Geschichte.

Zum Anlass der Engelmann-Rückkehr hat RevierSport die Top-5 ewigen Torjäger der Regionalliga-West-Geschichte unter die Lupe genommen. Wie viele Treffer sie erzielten und was aus ihnen wurde, zeigt diese Übersicht:

1. Simon Engelmann (307 Spiele, 166 Tore): Viermal wurde Engelmann in der Regionalliga Torschützenkönig – Rekord! Zweimal im Trikot des SV Rödinghausen und zweimal als Spieler von Rot-Weiss Essen. In seinen letzten vier Spielzeiten in der Weststaffel erzielte er unglaubliche 98 Treffer. Bei Rödinghausen hat er ab dem Sommer 2023 die Chance, an der 200-Tore-Marke zu arbeiten. Er unterzeichnete beim SVR einen Vertrag bis 2025.

2. Sven Kreyer (265 Spiele, 114 Tore): Der Stürmer von Rot-Weiß Oberhausen gehört wie Engelmann seit Jahren zu den besten Stürmern der Regionalliga West. In der abgelaufenen Saison traf er 18 Mal für RWO. Zehn Spielzeiten absolvierte er bislang in der Regionalliga – davon traf er in sieben Jahren zweistellig. Seine Abschlussstärke und Qualität im Strafraum machen ihn sehr wertvoll für die Oberhausener. An der Lindnerstraße hat der 32-Jährige noch ein laufendes Arbeitspapier bis 2024.

3. Mike Wunderlich (196 Spiele, 113 Tore): Das Urgestein von Viktoria Köln ist der einzige Mittefeldspieler in dieser Auflistung. Der Zehner führte seinen Herzensklub 2019 zum Aufstieg in die 3. Liga und traf in 196 Regionalliga-Partien 113 Mal. Seine beste Saison hatte er 2016/17, als Wunderlich 29 Tore erzielte. Nach dem 30. Juni 2023 wird der 37-Jährige seine Karriere offiziell beenden.

4. Marcel Platzek (282 Spiele, 97 Tore): Bei Rot-Weiss Essen war Marcel Platzek ein absoluter Publikumsliebling. 68 seiner 97 Regionalliga-Treffer erzielte der Mittelstürmer im RWE-Trikot. In der abgelaufenen Spielzeit schoss er den 1. FC Bocholt mit zwölf Toren zum Klassenerhalt. Ob weitere Treffer hinzukommen werden, ist fraglich. Denn: Platzek wechselt zum Oberligisten SV Schermbeck.

5. Roman Prokoph (250 Spiele, 88 Tore): Für die Sportfreunde Lotte, den 1. FC Köln II, Fortuna Köln und den Wuppertaler SV erzielte Prokoph 88 Tore. Zuletzt spielte der Sturmroutinier zwei Saisons für den WSV. Langfristig muss der 37-Jährige allerdings um seinen Platz in den Top-5 bangen, weil er seine Karriere im Sommer beenden wird.

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