4:1 gegen die U23 des FC Schalke 04, 6:0 gegen den ASV Mettmann und nun ein 1:0-Sieg gegen den 1. FC Kaan-Marienborn: Für Rot-Weiß Oberhausen läuft es aktuell sehr gut.
Beim Sieg über den starken Aufsteiger, der hinter RWO auf Platz fünf rangiert, erzielte Sven Kreyer (52.) das Tor des Tages.
Eine unschöne Szene sahen die über 2000 Zuschauer im Stadion Niederrhein nach gut einer halben Stunde. Jerome Propheter knallte mit Kaan-Stürmer Enzo Wirtz Kopf an Kopf zusammen. Beide mussten ausgewechselt werden.
"Das war kein schöner Anblick. Beide mussten über dem Auge genäht werden", berichtet RWO-Trainer Mike Terranova.
Kaan-Marienborn: Jendrusch – Schauerte, Krumm, Tuncer, Pjetrovic, Scepanik – Scheld (70. El Mansoury), Brandenburger (35. Schlosser), Zimpel – Kyere (75. Hammel), Wirtz (37. Waldrich)
Schiedsrichter: Marcel Benkhoff.
Tor: 1:0 Kreyer (52.)
Gelbe Karten: Waldrich (64.), Kyere (76.).
Zuschauer: 2.177.
Schöner war dagegen der Oberhausener Auftritt. Denn dieser stellte Terranova sehr zufrieden. "Bis auf die letzten fünf Minuten haben wir ein überragendes Spiel gemacht. Der Gegner hatte in der ersten Halbzeit nur eine Halbchance. Wir haben dagegen einige Möglichkeiten in den ersten 20, 25 Minuten vergeben. Danach haben wir uns gegen einen tiefstehenden Gegner ein bisschen kompliziert angestellt und waren nicht gut positioniert", erklärt der Fußballlehrer.
In Durchgang zwei verpasste es RWO dann ein ums andere Mal das 2:0 zu erzielen und musste, wie so oft bei solchen Spielständen, am Ende zittern. "Da dürfen wir uns dann auch nicht beschweren, wenn das 1:1 nach einem Standard fällt. Aber diesmal haben wir das Glück auf unserer Seite gehabt", freute sich der 46-Jährige.
Für die Oberhausener geht es am Freitag, 10. März, gegen Fortuna Köln weiter. Der Anstoß im Stadion Niederrhein erfolgt um 19:30 Uhr. "Wir haben zuletzt viele Heimspiele. Das freut uns sehr und die Fans kommen auch in Stadion. Dass über 2000 gegen Kaan-Marienborn da sind, ist auch nicht selbstverständlich. Ich bedanke mich im Namen der Mannschaft für die tolle Unterstützung", betont Terranova, der in dieser Saison noch zwei Ziele verfolgt: "Wenn wir Dritter werden und den Niederrheinpokal gewinnen, dann wird jeder, glaube ich, zufrieden sein. Dafür werden wir in den nächsten Wochen weiter hart arbeiten."