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Neue RL-West-Anforderungen
Das sagen die potentiellen Aufstiegskandidaten

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Neue RL-West-Anforderungen: Das sagen die potentiellen Aufstiegskandidaten
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Für die Zulassung zur Regionalliga-West-Saison 2023/2024 müssen die Vereine im infrastrukturellen Bereich mehr erfüllen als bisher. Wir haben bei den potentiellen Aufsteigern nachgefragt.

Gästebereich, Ausweichstadion und Internet - das sind die neuen Verbandsanforderungen. Der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) hat die die infrastrukturellen Voraussetzungen für die Regionalliga West zur kommenden Saison 2023/2024 verschärft. RevierSport berichtete.

RS fragte bei den potentiellen Aufstiegskandidaten nach, in wie weit die neuen Voraussetzungen den Vereinen Probleme bereiten könnten.

Die SSVg Velbert steht in der Oberliga Niederrhein zehn Punkte vor der Konkurrenz.

SSVg-Boss Oliver Kuhn sieht dem Lizenzantrag, der bis zum 31. März 2023 beim WDFV eingereicht werden muss, ohne jegliche Sorgen entgegen: "Dass die Zuschauer nicht auf einer Wiese stehen sollten, ist eine Sicherheitsgeschichte und völlig richtig. Es wurden in der Vergangenheit Zäune für den Gästebereich gefordert, aber es wurde nicht daran gedacht, auf welchem Untergrund die Fans stehen. Jetzt wurde es, mit Verspätung, zu Ende gedacht. Für uns sind die neuen Anforderungen überhaupt kein Problem. Wir müssen es nur sportlich ins Ziel bringen."

Anders ist die Situation beim TuS Bövinghausen, aktueller Tabellenführer der Oberliga Westfalen. Ajan Dzaferoski, Boss des Klubs und der Mannschaft um Weltmeister Kevin Großkreutz, erklärt gegenüber RevierSport: "Die einzige Möglichkeit ist wohl der Mondpalast in Wanne-Eickel. Hier befinden wir uns in Gesprächen. Hier haben wir nur das Problem mit dem fehlenden Flutlicht. So oder so: Wir werden eine Lösung finden. Unser Aufstieg wird nicht an infrastrukturellen Dingen scheitern."

TuS Bövinghausen: Rote Erde könnte noch zum Thema werden

Die Stadt Dortmund, die auch EM-Austragungsort für 2024 ist, hat aktuell mit dem Signal Iduna Park und der Roten Erde, die modernisiert wird, zwei Profi-Stadien zur Verfügung. Bleibt die Frage: Warum kann der TuS Bövinghausen als Dortmunder Klub bei einem Regionalliga-Aufstieg nicht in der Roten Erde seine Heimspiele austragen? Hier könnte doch von Seiten der Politik auch noch auf den TuS zugegangen werden. Oder, Herr Dzaferoski? "Auch unsere Gedanken gehen in diese Richtung. Wir hoffen, dass sich hier noch etwas tut. Denn klar: Wir sind ein Dortmunder Verein und würden am liebsten in unserer Stadt bleiben!"

Am Mittelrhein würde, ähnlich wie bei der SSVg Velbert, bei den Spitzenteams FC Hennef (36 Punkte) und FC Wegberg-Beeck (33) die Regionalliga West nicht an infrastrukturellen Voraussetzungen scheitern. Hier müssen es Hennef oder Wegberg-Beeck nur sportlich schaffen. Der dritte im Bunde, der VfL Vichttal, hätte derweil ein ähnliches Problem wie Bövinghausen und müsste sich einen neue Heimat suchen. Hier könnte der Aachener Tivoli infrage kommen.

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