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"Uns hat jeder abgeschrieben" - Ex-Schalker schöpft neue Hoffnung

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RW Ahlen: "Uns hat jeder abgeschrieben" - Ex-Schalker schöpft neue Hoffnung
Foto: Thorsten Tillmann
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Nach sechs Niederlagen hat Andreas Golombek mit dem 2:2 gegen den Wuppertaler SV seinen ersten Punkt als Ahlen-Trainer eingefahren. RW sendete gleichzeitig ein Lebenszeichen im Abstiegskampf.

Es war ein verrückter Verlauf, den die Nachholpartie des ersten Rückrundenspieltags in der Regionalliga West zwischen Rot Weiss Ahlen und dem Wuppertaler SV am Dienstagabend genommen hat.

Schon nach einer Viertelstunde traf André Dej zum vermeintlichen 1:0, doch Schiedsrichter Jan Peter Weßels erkannte eine Abseitssituation. Eine knifflige Entscheidung. Kurz vor der Pause hatten die Heimfans unter den 816 Zuschauern im Wersestadion dann doch noch Grund zum Jubeln. Ausgerechnet Gianluca Marzullo traf mit dem Pausenpfiff aus dem Nichts zum 1:0 für den Tabellen-16. In der turbulenten Schlussphase erhöhte der ehemalige Wuppertaler auf 2:0 (Endstand 2:2).

Doch WSV-Joker Roman Prokoph verkürzte im direkten Gegenzug. Zu schnell, fand Ahlen-Trainer Andreas Golombek, der nach dem Ausgleich durch Lion Schweers immerhin seinen ersten Punkt bei seinem neuen Verein einfahren konnte. „Wenn wir zehn, 20 Minuten das 2:0 halten, wird es für Wuppertal ganz schwer Wir haben tief gestanden und sind viel gelaufen. Dann hat der WSV aber einige kopfballstarke Spieler gebracht. Der Druck wurde immer höher“, sagte der 54-Jährige zu seiner Heim-Premiere. „Aber wir haben nie aufgegeben, weiter gekämpft und uns den einen Punkt am Ende verdient“, lobte Golombek.

Pascal Itter glaubt weiter an den Klassenerhalt

Auch Pascal Itter konnte am Ende mit dem einen Zähler leben. Der Rechtsverteidiger war in erster Linie froh, die Negativserie von sechs Pleiten in Folge beendet zu haben. „Wir haben gefightet bis zum Ende und gegen die Mannschaft der Stunde eine geile Körpersprache an den Tag gelegt. Jeder Punkt zählt. Auf die Leistung können wir aufbauen“, sagte der Ex-Schalker, der bei S04 2013 einen Profivertrag unterschrieb und seit Sommer 2022 in Ahlen sein Geld verdient. Der 27-Jährige sieht die Rot Weissen noch lange nicht abgestiegen. „Uns hat jeder abgeschrieben, auch gegen solche Gegner wie Wuppertal. Wir kommen schon da unten raus.“

Mit Alemannia Aachen kommt am Samstag (14 Uhr) der nächste schwere Gegner vorbei. „Mit ihnen haben wir sowieso noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Wir sind heiß und werden alles dafür tun, die Punkte hier zu behalten“, blickte Itter nach dem ordentlichen Auftritt gegen Wuppertal voraus.

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