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Packende Schlussphase - Wuppertaler SV lässt Federn in Ahlen

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Regionalliga: Packende Schlussphase - Wuppertaler SV lässt Federn in Ahlen
Foto: Stefan Rittershaus
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Im Nachholspiel der Regionalliga West zwischen dem Wuppertaler SV und Rot Weiss Ahlen wurde es spannend. Am Ende kommt der WSV nicht über die Punkteteilung hinaus.

Die Ausgangslage vor dem Nachholspiel des 18. Spieltags der Regionalliga West war klar. Der Wuppertaler SV fuhr als klarer Favorit zu Rot Weiss Ahlen. Die Wuppertaler blieben zuletzt in der Liga zehn Mal in Serie ungeschlagen und starteten das Jahr mit beeindruckenden Siegen über den 1. FC Bocholt (5:1) und bei Alemannia Aachen (4:1).

Im Wersestadion gab es dagegen schon lange nichts mehr zu lachen. Mit sechs Niederlagen im Rücken ging die Elf von Andreas Golombek in die Partie. Zuletzt verlor Ahlen auch das direkte Duell mit dem 1. FC Bocholt und steckt dementsprechend tief im Abstiegskampf. Vor den Augen von Preußen Münster-Coach Sascha Hildmann boten beide Teams eine spektakuläre Partie. Am Ende wurden die Punkte geteilt.

Nach einer ruhigen Anfangsphase zappelte der Ball in der 15. Minute erstmals im WSV-Netz. Doch der Treffer von André Dej zählte nicht – Abseits. Der harte Kern der Wuppertaler Fans traf erst in der 20. Spielminute in Ahlen ein. Etwa um diese Zeit kam dann auch die Mannschaft von Hüzeyfe Dogan langsam in Tritt. Rodrigues Pires aus 20 Metern (19.) und Lion Schweers per Kopf (31.) scheiterten allerdings und auch der zuletzt so starke Kevin Hagemann ließ eine große Chance liegen (41.).

Ein Tor sollte die erste Halbzeit aber dennoch bringen – und zwar auf der Gegenseite. Mitten in die starke Phase der Gäste traf Gianluca Marzullo zum 1:0 für Ahlen (45.). Der Angreifer, der von 2019 bis 2021 selbst in Wuppertal spielte, setzte sich gegen Kevin Pytlik durch und vollendete.

Wuppertaler SV: Langhoff – Berisha, Schweers, Pytlik – Montag, Rodrigues Pires (91. Dal), D`Hone (57. Königs), Müller, Galle (67. Prokoph) – Hagemann, Güler

RW Ahlen: Brinkmann – Itter, Schlüsselburg, Reithmeir, Kuffour – Klann, Twardzik (88. Kahlert) – Ubabuike (68. Özkara), Bulut (86. Gueye) – Dej, Marzullo (76. Sezer)

Schiedsrichter: Jan Peter Weßels

Tore: 1:0 Marzullo (45.), 2:0 Marzullo (73.), 2:1 Prokoph (74.), 2:2 Schweers (79.)

Gelbe Karten: Marzullo, Ubabuike, Kuffour / -

Nach dem Seitenwechsel war der WSV das spielbestimmende Team. Dogan brachte mit Marco Königs (57.) und Roman Prokoph (67.) noch zwei weitere erfahrene Optionen für die Offensive. Doch plötzlich war es die Offensive der Ahlener, die im Fokus stand. Denn der eingewechselte Cihan Özkara bediente mit seiner Flanke Marzullo, der im Zentrum einnickte und gegen seinen Ex-Klub den Doppelpack schnürte (73.).

Im direkten Gegenzug platzte der Wuppertaler Knoten allerdings. Joker Prokoph traf und verkürzte wieder auf den alten Abstand. Im Anschluss verließ Marzullo den Platz (76.) und mit ihm sollte auch die Ahlener Führung gehen. Schweers, der in der ersten Halbzeit noch vergab, wurde diesmal völlig allein gelassen und durfte zum 2:2 einköpfen (79.).

Ahlen konzentrierte sich darauf, irgendwie den Punkt zu halten. Der WSV machte noch einmal ordentlich Druck. Doch am Ende sollten die verbliebenen elf Minuten plus vier Minuten Nachspielzeit nicht ausreichen.

Der WSV bleibt also auch im elften Spiel in Folge ungeschlagen, lässt Preußen Münster aber mit den zwei verlorenen Punkten möglicherweise endgültig ziehen. Gewinnt der SCP sein Spiel in der Hinterhand, beträgt der Vorsprung bereits elf Punkte. Ahlen sendet derweil ein Lebenszeichen im Abstiegskampf.

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