Der Wuppertaler SV ist mit acht Siegen und einem Remis aus den letzten neun Begegnungen des Jahres in die Winterpause gegangen. Eine hocherfreuliche Bilanz.
Dass der WSV trotzdem neun Punkte hinter Spitzenreiter Preußen Münster liegt, ist dem schlechten Saisonstart geschuldet. Es folgte auch ein Trainerwechsel von Björn Mehnert zu Hüzeyfe Dogan.
Gegenüber der "Westdeutschen Zeitung" zeigte sich der 82-jährige WSV-Mäzen Friedhelm Runge mit der laufenden Saison zufrieden. "Für mich ist das sehr zufriedenstellend. Der Trainerwechsel war notwendig und richtig. Ob er sich weiter auszahlt, muss sich im Frühjahr zeigen."
Im neuen Jahr steht dann die Restrunde auf dem Programm, in der der WSV noch einmal an Münster herankommen will. Und auch im Niederrheinpokal geht es im Viertelfinale gegen Rot-Weiss Essen um sehr viel.
Derweil kommen auf den WSV als Klub Veränderungen zu. Denn Runge und Co. forcieren die Ausgliederung der Regionalliga-Mannschaft in eine Spielbetriebs-GmbH. "Wir arbeiten darauf hin, noch in diesem Jahr, es könnte aber auch etwas länger dauern", wird der Verwaltungsratsvorsitzende Ralf Dasberg in der "WZ" zitiert.
Mittlerweile scheint man sich einig zu sein, dass Runge nicht nur Hauptgeldgeber, sondern auch so der Chef beim WSV bleibt. Dieser sagte neulich in der "WZ": "Verwaltungsrat und Vorstand sind sich einig, dass der, der bezahlt, auch etwas zu sagen hat."
Ex-Sportvorstand Peter Neururer meldete sich auf Facebook zu Wort und schrieb in Richtung der Runge-Aussage: "Aber nur, wenn er auch bezahlt! Aber selbst dann gibt es noch Regeln."
Dieser Neururer-Post lässt viel Raum für Interpretationen. Ein heißer Jahreswechsel an der Wupper...