Der ehemalige Bundesligaprofi Uwe Möhrle wird neuer Cheftrainer beim Regionalligisten Blau-Weiß Lohne. Der VfL Osnabrück und der 42-jährige A-Lizenzinhaber haben sich auf eine Auflösung des laufenden Vertrages als U17-Trainer bei den Lila-Weißen verständigt.
"Ein Mann mit richtig Erfahrung für unsere erste Herren-Mannschaft. Zuletzt hat Uwe Möhrle die U17 vom VfL Osnabrück trainiert. Wir freuen uns, dich das erste Mal im Heinz-Dettmer-Stadion begrüßen zu dürfen", heißt es von offizieller Seite des Regionalligisten.
In Osnabrück trauert man Möhrle durchaus hinterher. "Der Abgang von Uwe Möhrle ist inhaltlich und menschlich natürlich ein Verlust für das Leistungszentrum, dennoch entsprechen wir mit der Vertragsauflösung dem Wunsch von Uwe. Im NLZ bilden wir nicht nur Spieler, sondern auch Trainer und weiteres Personal aus. Insofern ist die Entwicklung von Uwe auch eine Bestätigung unserer Arbeit. Wir wünschen ihm für seine neue Aufgabe alles Gute", sagt Alexander Ukrow, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums beim VfL.
Seit rund einem Jahr hatte Möhrle das Amt des Cheftrainers bei der U17 der Lila-Weißen inne. Als Profi - 201 Einsätze in der 2. und 123 Spiele in der 1. Bundesliga - trug er untere anderem die Trikots des FC Augsburg und des VfL Wolfsburg. Bei den "Wölfen" arbeitete er im Leistungsbereich des Nachwuchsleistungszentrums, ehe er beim VfL die U17 übernahm. Mit seiner Mannschaft belegt Möhrle aktuell den 5. Tabellenplatz in der B-Junioren-Regionalliga Nord. Mit 20 Punkten aus 12 Spielen hat das Team den 2. Rang im Visier.
Uwe Möhrle sagt zu seinem Wechsel: "Die Entscheidung ist mir aus mehreren Gründen alles andere als leichtgefallen. Zum einen verlasse ich die U17 generell und besonders während der laufenden Saison nur schweren Herzens, zum anderen hat mir die Arbeit im Leistungszentrum des VfL und die Zusammenarbeit mit vielen tollen Kolleginnen und Kollegen unheimlich viel Freude bereitet. Dennoch ist nach der Anfrage aus Lohne in mir die Entscheidung gereift, diese neue Herausforderung gerne annehmen zu wollen. Entsprechend danke ich den VfL-Verantwortlichen dafür, dass sie mir keine Steine in den Weg gelegt haben."