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Big Points im Abstiegskampf - so bringt Fimpel die U23 auf Kurs

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Big Points im Abstiegskampf - so bringt Fimpel Schalke-U23 auf Kurs
Foto: Frank Oppitz
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Neue Hofffnung im Abstiegskampf für die U23 des FC Schalke 04. Die Spielphilosophie des neuen Trainers Jakob Fimpel trägt erste Früchte. Doch der mahnt.

Aufatmen bei der Reserve des FC Schalke 04 nach dem 1:0-Sieg gegen den Bonner SC. Dadurch überholte die U23 des S04 den Gast und den SV Straelen in der Tabelle und kletterte auf den 13. Platz. Das entscheidende Tor des Tages im Abstiegskrimi erzielte im Parkstadion vor 250 Zuschauern Leo Szienca bereits in der 12. Minute.

Danach bereitete das Team seinen Trainer Jakob Fimpel allerdings 80 qualvolle Minuten. Nicht, weil es schlecht gespielt hätte. Im Gegenteil: Sie gestattete dem Bonner SC nur zwei halbe Torgelegenheiten. Allerdings ließ S04 selbst beste Konterchancen aus, um den Sack in diesem eminent wichtigen Spiel für beide Vereine zuzumachen. Und so musste Fimpel lange warten, bis er nach dem Abpfiff jubeln durfte. „Das tut so gut, hier zu stehen und die Punkte mal im Sack zu haben“, war Fimpel die Erleichterung anzumerken. „Was die Jungs nach drei intensiven Spielen in dieser Woche herausgeknallt haben, davor muss man den Hut ziehen.“

Es sei "Wahnsinn" gewesen, mitzuerleben, wie seine Mannschaft beste Chancen ausgelassen habe. Das habe sich aber nicht gerächt, weil man bis zum Ende konsequent verteidigt habe. „Das war ein Schlüsselspiel. Wenn wir verloren hätten, wäre Bonn als direkter Konkurrent einiges weggewesen. So haben wir einen guten Grundstein gelegt. Jetzt müssen wir dranbleiben“, freute sich Fimpel.

S04: Novakovic – Hanraths, Schell, Scheller, Mende (77. Guzy), Kojic, Scienza (89. Kronmüller), Aramburu (70. Castelle), Sane, Kaparos, Müller

Bonn: Birk – Fiedler, Goralski, Ehret, Vass, Güler, Pommer (81. Monteiro), Takahara (79. Bunjaku), Somuah (46. Klein), Afamefuna (85. Kabobola), Teixeira

Schiedsrichter: Alexander Ernst

Zuschauer: 250

Tore: 1:0 Scienza (12.)

Auffallend ist die veränderte Spielweise. Schalke presst jetzt viel höher als unter Torsten Föhling und läuft den Gegner immer wieder aggressiv an. Diese Spielweise behielt die Mannschaft auch bei, als es gegen Ende der Begegnung immer noch knapp für Königsblau stand. „Weil ich weiß, dass wir stark sind, wenn wir aktiv sind, wenn wir das Spiel bestimmen. Genau das war auch in der Halbzeit das Thema“, erklärte Fimpel. Abwarten, bis ein Gegentor fällt, sei nicht sein Ding. „Du musst das Herz in die Hand nehmen und selber das Glück suchen.“

Wir sind eine junge Mannschaft. Wild und hungrig. Wir sind Feuer und Flamme

Jakob Fimpel

Mit dieser neuen Marschrichtung geht Schalke II also in die verbliebenen vier Endspiele. Aber aus einer verbesserten Position. Wenn sie so weiterspielen, wie gegen Bonn, sollte der Klassenerhalt tatsächlich machbar sein. Allerdings müsse sich sein Team vor allem in der Offensive noch verbessern, mahnte Fimpel.

„Das wird eh bis zum Ende eng werden. Wir haben auch noch schwere Spiele“, erklärte er nach dem Sieg. „Aber es ist immer schwer. Du kannst ja nicht einfach auf den Knopf drücken und sagen: „Jetzt musst du vorne effektiver werden.“ Dazu gehöre Selbstvertrauen, noch mehr Spieler vorne in Position zu bringen: „Aber dafür war die Zeit natürlich auch ein bisschen kurz.“

Dennoch hat Fimpel schon neue Akzente gesetzt. In der Spielweise und mit den U19-Spielern. Er ist trotz der engen Tabellensituation optimistisch: „Wir sind eine junge Mannschaft. Wild und hungrig. Wir sind Feuer und Flamme.“

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