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Eisfeld hadert - "Wir sind alle sehr enttäuscht"

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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen kam bei Alemannia Aachen (1:1) nicht über ein Remis hinaus. Thomas Eisfeld haderte mit der Leistung im zweiten Durchgang.

Das Muster war gleich. Sowohl bei Fortuna Köln (3:3) als auch bei Rot-Weiß Oberhausen (1:1) und am Sonntag im Westschlager am Tivoli gegen Alemannia Aachen (1:1) spielte Rot-Weiss Essen starke erste 30 Minuten, schaffte es aber in keiner Partie, drei Punkte an die heimische Hafenstraße zu entführen.

Die Gründe? RWE vergibt einfach zu viele Chancen. In allen Spielen wäre eine 2 oder 3:0-Führung möglich gewesen, doch Essen ließ beste Möglichkeiten ungenutzt und brachte so einen bereits überforderten und unterlegenen Gegner ins Spiel zurück. Außerdem gelingt es der Mannschaft von Trainer Christian Neidhart aktuell nicht, zwei konstant gute Hälften zu spielen. So auch in Aachen.


Die Alemannia kam motiviert aus der Halbzeitpause und hätte bereits vor dem 1:1-Ausgleich durch Marcel Damaschek – in der 20. Minute brachte Cedric Harenbrock RWE in Führung – einen Treffer erzielen müssen. Torwart Jakob Golz war mit drei, vier Glanzparaden der beste Essener auf dem Platz.

Wir müssen lernen, ein Spiel über 90 Minuten dominant zu gestalten und dürfen nicht passiv werden. Das müssen wir uns alle ankreiden lassen, auch ich.

Essens Thomas Eisfeld.

Über 45 Minuten nach dem Abpfiff stand Essens Thomas Eisfeld in den Katakomben Rede und Antwort. Auch der 29-jährige ehemalige Zweitliga-Profi konnte nicht erklären, warum die Mannschaft nach der dominanten Anfangsphase den Faden verlor: "Wir spielen sehr, sehr gute 30, 35 Minuten. Die zweite Halbzeit war dann alles andere als gut. Keine zweiten Bälle, kein Pressing mehr, kein vernünftiger Spielaufbau. Außerdem haben wir uns kaum noch Chancen erspielt. Seitdem ich in Essen bin, ist es zu oft passiert. Wir müssen lernen, ein Spiel über 90 Minuten dominant zu gestalten und dürfen nicht passiv werden. Das müssen wir uns alle ankreiden lassen, auch ich."

Durch den Patzer in Aachen und den gleichzeitigen Sieg von Spitzenreiter Preußen Münster bei der U23 von Schalke 04 (2:0) haben die Essener zwei Punkte auf den direkten Konkurrenten verloren.

Dementsprechend groß war der Frust bei Eisfeld: "Wir sind alle sehr enttäuscht. So ehrlich muss man sein. Wir wollten auf jeden Fall mit drei Punkten nach Hause fahren und hatten es uns anders vorgestellt."

Trotzdem sind noch sechs Spiele zu absolvieren und das Aufstiegsrennen ist – auch nach Sonntagmittag – weiter spannend. Ähnlich sieht es auch Innenverteidiger José-Enrique Ríos Alonso: "Wir dürfen uns nicht den Kopf zerbrechen und haben noch sechs Spiele. Jeder schaut auf die Tabelle, aber wir müssen nur auf uns schauen. Wir geben nicht auf, wir machen weiter."

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