Der japanische Torhüter Keisuke Ishibashi kam 2015 mit 21 Jahren nach Deutschland, um seinen Traum vom Berufsfußballer zu leben. In der Bezirksliga bei der SG Kaarst gestartet, arbeitete er sich hoch bis zur Regionalliga.
2017 entdeckte ihn der SV Straelen, für den er mit einjähriger Unterbrechung drei Spielzeiten lang aktiv war. Während der Aufstiegssaison 17/18 absolvierte er 18 Spiele für den SVS. Im darauffolgenden Jahr kam Ishibashi immerhin noch auf acht Einsätze in der Regionalliga West.
Nach der ersten Regionalligasaison mit Straelen verschlug es ihn zur SSVg Velbert, ehe er ein Jahr später wieder an die Römerstraße zurückkehrte. Doch Straelen entschied sich nach der Saison 20/21 erneut, den Vertrag mit ihm nicht zu verlängern.
Fehlende Größe gleicht er mit Sprungkraft aus
Mit einer Körpergröße von 181 cm ist der ehemalige Straelener einer der kleineren Torhüter. In seiner bisherigen Laufbahn konnte er die Größenunterschiede jedoch meistens mit seiner Sprungkraft und außergewöhnlichen Beweglichkeit ausgleichen. Zudem zeichnete er sich besonders beim SVS durch seine Ballbehandlung aus, dank derer es ihm sogar gelang, eine Torvorlage zu verzeichnen.
Im Juli 2021 erlitt der Japaner seine erste größere Verletzung. Bei einem Autounfall verletzte er sich schwer an der rechten Schulter und konnte anschließend ein halbes Jahr lang nicht trainieren. Seit der Winterpause hält sich Ishibashi nun beim Oberligisten TuRu Düsseldorf fit. Doch das Ziel des inzwischen 28-Jährigen ist und bleibt die Regionalliga. Angesprochen auf die Zukunftspläne betont er ausdrücklich: „Es muss nicht im Westen sein, ich kann mir alles vorstellen und bin dahingehend flexibel.“