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Für Jakob Golz hat sich die Wartezeit gelohnt

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Jakob Golz stand gegen den 1. FC Köln II zum ersten Mal in dieser Liga-Saison für Rot-Weiss Essen im Tor. Seine Chance konnte der 23-Jährige nutzen.

Auf diesen Moment musste Jakob Golz lange warten. Am Freitagabend gegen den 1. FC Köln II war es dann soweit. Der Torwart von Rot-Weiss Essen feierte seine Premiere in der laufenden Regionalliga West-Saison. Bis dato kam der 23-Jährige in der Liga nicht zum Einsatz, weil Kapitän Daniel Davari gesetzt war. Vor dem Köln-Spiel entschied sich Trainer Christian Neidhart dann aber zu einem Torwartwechsel.

Es war Geduld gefragt für Golz, bis er seine Chance erhielt. Als er dann zu den Klängen der RWE-Hymne "Adiole" unter Flutlicht und mit der Unterstützung von 10.070 Fans ins Stadion an der Hafenstraße einlief, wusste der Torwart, dass sich die Wartezeit gelohnt hat. "Ich bin sehr froh. Seit eineinhalb Jahren habe ich auf diesen Moment hingearbeitet. Dementsprechend habe ich mich natürlich sehr gefreut. Nervosität wäre die falsche Einstellung gewesen. Die Fans haben uns beflügelt, vor allem in den letzten zehn Minuten", bestätigte der 23-Jährige nach dem Abpfiff.

Ich bin erstmal drin und hoffe natürlich, dass es so bleibt. Das entscheidet im Endeffekt der Trainer. Wir hatten vorher eine gute Atmosphäre im Torwart-Team und ich denke, das wird sich auch nicht ändern.

Jakob Golz über die aktuelle Lage.

Das Punktspieldebüt in dieser Saison hätte für Golz, der 2019 von der U23 des HSV in den Ruhrpott wechselte, nicht besser laufen können – Essen siegte mit 2:0 und der Torwart spielte zu Null. Vor dem Seitenwechsel zeichnete sich der Keeper mit mehreren guten Paraden gegen Oliver Issa Schmitt und Georg Strauch aus. Dass ihm im ersten Durchgang ein, zwei Pässe misslangen, war sicherlich auch den Witterungsbedingungen auf dem rutschigen Rasen geschuldet. Insgesamt war es ein unaufgeregter Auftritt von Essens Nummer 22, eine rundum gelungene Premiere.

Auf Nachfrage, wie es in den nächsten Spielen weitergehen könnte, antwortete der Keeper: "Ich bin erstmal drin und hoffe natürlich, dass es so bleibt. Das entscheidet im Endeffekt der Trainer. Wir hatten vorher eine gute Atmosphäre im Torwart-Team und ich denke, das wird sich auch nicht ändern. Jetzt ist Oberhausen wichtig. Im Derby geht es immer zur Sache. Jedes Spiel ist in der aktuellen Phase für uns ein Endspiel. Die drei Punkte sind das Wichtigste, egal gegen welchen Gegner." Am Dienstagabend (19.30 Uhr) ist RWE zu Gast beim Rivalen Rot-Weiß Oberhausen und möchte dort erneut dreifach punkten.

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