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WSV - SCP
Mehnert lobt seine Defensive, Hildmann nimmt den Punkt mit

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Wuppertaler SV, SC Preußen Münster, Wuppertaler SV, SC Preußen Münster
Wuppertaler SV, SC Preußen Münster, Wuppertaler SV, SC Preußen Münster Foto: Stefan Rittershaus
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Das Spitzenspiel der Regionalliga West zwischen dem Wuppertaler SV und Preußen Münster endete mit 1:1 (1:0). WSV-Coach Mehnert hätte die Partie gerne per Konter entschieden.

94 Minuten lang schien der Wuppertaler SV dem Regionalliga-Tabellenführer Preußen Münster drei Punkte abzuverlangen. Auf den Traumstart mit der frühen Führung antworte der SCP jedoch noch in den letzten Zügen des Spiels mit dem Ausgleich.

WSV-Trainer Björn Mehnert lobte den Auftritt der Gäste in Durchgang eins: „Wir wussten, dass Preußen Münster eine Top-Regionalliga-Mannschaft ist. Dass sie hoch verteidigen und anlaufen werden. Sie haben es gut gemacht.“ Bis auf die 1:0-Führung durch Roman Prokoph (2.) kam seine Elf „gar nicht ins Spiel rein“ und fand in den ersten 45 Minuten „wenig fußballerische Lösungen“, sodass „die Pausenführung mit Sicherheit schmeichelhaft“ war.

Mehnert: „Nicht dieselben Bedingungen wie Münster, Essen oder Köln“

Im zweiten Durchgang zeigte der WSV laut Mehnert dann ein anderes Gesicht. Der gebürtige Dortmunder lobte: „Wir haben aus dem Spiel heraus wenig zugelassen. Wir haben Münster zu langen Bällen gezwungen, die wir sehr gut verteidigt haben.“ Einzig an der Verwertung der zahlreichen Konterchancen im letzten Drittel der Begegnung übte der 45-Jährige Kritik: „Wir hatten drei, vier richtig gute Kontermöglichkeiten. Auch zum Schluss gab es nochmal die Möglichkeiten, wo wir drei gegen zwei oder vier gegen drei laufen und wir es einfach schlecht und nicht konsequent ausspielen. Da müssen wir einfach das 2:0 machen.“

Der späte Ausgleichstreffer durch Marcel Hoffmeier (90.+4) sei schließlich „bitter“, weil Wuppertal „besonders in der zweiten Hälfte einen leidenschaftlichen Kampf“ hingelegt habe. Nichtsdestotrotz erinnerte Mehnert an die aktuell starke Entwicklung, die der Verein in den vergangenen Monaten genommen habe sowie die Außenseiterrolle des WSV im Aufstiegskampf: „Man muss gucken, wo wir herkommen und welche Entwicklung wir genommen haben. Wir sind noch nicht in der Situation, dass wir dieselben Bedingungen wie Preußen Münster, Essen oder Fortuna Köln haben. Wir arbeiten auf und neben dem Feld dran, werden weitermachen und vorankommen.“


Sein Gegenüber, Preußen-Coach Sascha Hildmann, sah „im Gesamten ein gerechtes Unentschieden“ und vor allem in der ersten Halbzeit einen spielerisch guten Auftritt seiner Elf. Nach dem Pausentee wurde es für die Preußen dann schwerer: „Wir konnten uns kaum noch durchsetzen und keine guten Möglichkeiten mehr herausarbeiten. Es war schwer über die Außen zu kommen. In den eins-gegen-eins-Duellen war immer war ein Fuß dazwischen.“

Der 49-Jährige glaubte jedoch bis zur letzten Sekunde an seine Mannschaft und kommentierte den Ausgleich wenige Sekunden vor Abpfiff: „Ich sage immer: „Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist.“ Wie es im Fußball eben so ist, machst du dann noch so ein Tor. Natürlich ist es glücklich, wenn der Treffer so kurz vor Schluss fällt.“ Auch, wenn Hildmann „gerne gewonnen hätte“, gebe er sich unter dem Strich mit dem Punktgewinn zufrieden: „Wenn zwei gute Mannschaften aufeinander treffen, dann kann so ein Spiel auch mal Unentschieden ausgehen. Wir nehmen es so an.“

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