Der Wuppertaler SV absolviert seit dem vergangenen Sonntag intensive und gute Trainingseinheiten in der Türkei. In Belek konnte der WSV beim 3:3-Remis - über zweimal 60 Minuten - gegen den FC Zürich, immerhin Tabellenführer in der Schweiz und auf Champions-League-Kurs, viel Selbstvertrauen tanken.
"Wir waren auf Augenhöhe mit dem Ersten aus der Schweizer Liga", betonte Abwehrspieler Kevin Pytlik (24) im Gespräch mit der "Westdeutschen Zeitung". Weiter sagte er: "Wenn man die Spiele gegen de Graafschap oder Zürich gesehen hat, dann kann man nur optimistisch für die Zukunft sein. Wenn wir in jedem Spiel in der Liga einhundert Prozent abrufen, dann sind wir nur schwer zu schlagen."
Es ist immer besser, wenn man mit Freunden als Arbeitskollegen zusammenspielt. Und bei uns ist das der Fall.
Kevin Pytlik
Für die Restrunde wird das auch das Ziel des WSV sein: immer einhundert Prozent des Leistungsvermögens abzurufen. Sollte der WSV das schaffen, dann scheint alles möglich zu sein. Das findet auch Pytlik, der gegenüber der "WZ" auch den Grund für seine frühzeitige Vertragsverlängerung erklärte: "Stephan Küsters ist frühzeitig auf mich zugegangen und hat mir die Pläne, Ambitionen für die Zukunft vorgestellt. Auch ich sehe doch, welche Möglichkeiten der Verein besitzt. Ich glaube, dass der Weg noch nicht vorbei ist und es möglich ist, dass wir aufsteigen. Ob es dieses Jahr sein wird, nächstes oder in zwei, drei Jahren, dass wird man dann sehen. Aber der WSV ist im Allgemeinen auf einem guten Weg."
"Der Teamspirit ist überragend. Das habe ich noch nicht erlebt. Wir sind eine bescheuerte Mannschaft - im positiven Sinne. Wir sind einfach alle komplett Banane. Aber genau das tut dem Team gut. Wir verstehen uns alle super, auch die Jungs, die auf der selben Position spielen, da gibt es untereinander überhaupt keinen Neid oder so. Es ist immer besser, wenn man mit Freunden als Arbeitskollegen zusammenspielt. Und bei uns ist das der Fall."