Fuat Kilic ist zurück. Der 48-Jährige wurde am Freitag offiziell als neuer Trainer von Alemannia Aachen vorgestellt. Damit kehrt Kilic, der zwischen Januar 2016 und Juni 2020 bereits für die Kaiserstädter arbeitete, an den Tivoli zurück.
Seine erste Aufgabe als Aachen-Coach hat es in sich: Am Samstag gastiert die Alemannia ab 14 Uhr (RevierSport-Liveticker) bei Spitzenreiter Rot-Weiss Essen. Viel Zeit zur Wiedereingewöhnung blieb dem neuen alten Alemannia-Coach nicht. "Nichtsdestotrotz habe ich mich sofort bereit erklärt, schon gegen RWE an der Seitenlinie zu stehen", erklärt er.
Wir dürfen uns nicht von ihrer Herangehensweise beeindrucken lassen und werden versuchen, unser Ding zu machen. Dafür müssen die Jungs aber ans Maximum gehen. Wir müssen uns keinesfalls verstecken.
Fuat Kilic über das RWE-Spiel
Den Gegner kennt Kilic zur Genüge - zuletzt nahm er RWE am Mittwoch beim 3:3-Remis in Düsseldorf persönlich unter die Lupe. "Essen ist nicht ohne Grund da oben, sie stehen jedoch zu Hause unter Zugzwang. Wir dürfen uns nicht von ihrer Herangehensweise beeindrucken lassen und werden versuchen, unser Ding zu machen. Dafür müssen die Jungs aber ans Maximum gehen", erklärt der Fußballlehrer und schiebt hinterher: "Wir müssen uns keinesfalls verstecken."
Fünf Spieler fallen aus
Bei seinem ersten Spiel als Alemannia-Trainer seit gut anderthalb Jahren muss Kilic neben den Langzeitverletzten Nils Blumberg und Frederic Baum nach wie vor auf Lars Oeßwein verzichten, der auf dem Weg zum Comeback einen Rückschlag hinnehmen musste. Ebenso keine Option sind Oluwabori Falaye und Peter Hackenberg. Marcel Damaschek fehlte krankheitsbedingt beim Abschlusstraining – sein Einsatz ist daher eher unwahrscheinlich. Unterdessen kehrt Tjorben Uphoff nach überstandenen Leistenproblemen ins Team zurück.
Bilanz spricht für Essen - 800 Aachener reisen an die Hafenstraße
Mit Blick auf die Bilanz konnte Rot-Weiss Essen 40 von bislang 87 Meisterschaftsspielen gegen Alemannia Aachen für sich entscheiden und weist damit einen leichten Vorteil auf. 31 Mal behielt Schwarz-Gelb die Oberhand, 16 Duelle endeten mit einer Punkteteilung. Im Vorverkauf konnten in Aachen 800 Tickets abgesetzt werden. Es werden insgesamt 12.500 Zuschauer an der Hafenstraße in Essen erwartet.