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1:1 gegen RWO
WSV hat "um den Ausgleich gebettelt"

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Wuppertaler SV, Björn Mehnert, Wuppertaler SV, Björn Mehnert
Wuppertaler SV, Björn Mehnert, Wuppertaler SV, Björn Mehnert Foto: Stefan Rittershaus
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Am zwölften Spieltag trennten sich der Wuppertaler SV und Rot-Weiß Oberhausen im Spitzenspiel mit 1:1 (0:0). Beide Trainer sind mit der Punkteteilung weitestgehend zufrieden.

Nach 90 intensiven Minuten im Duell der RWE-Verfolger zwischen dem Wuppertaler SV und Rot-Weiß Oberhausen lautete der Endstand 1:1-Remis. Am zwölften Spieltag der Regionalliga West lieferten sich beide Mannschaften vor 2.639 Zuschauern im Stadion am Zoo lange einen offenen Schlagabtausch und trafen im zweiten Durchgang jeweils einmal das gegnerische Tor. Auf die 1:0-Führung von Semir Saric (50.), antwortete Maik Odenthal in der Schlussviertelstunde mit dem 1:1-Ausgleichstreffer (79.).

WSV-Coach Mehnert bemängelt das Verteidigen nach der Führung

Björn Mehnert, Trainer des Wuppertaler SV, sah eine über weite Strecke ausgeglichene Partie: „Es war mit Sicherheit kein hochklassiges Regionalliga-Spiel. Es war ein sehr kampfbetontes Spiel mit vielen Zweikämpfen, wo man sich auf Augenhöhe begegnet ist. In der ersten Halbzeit gab es auf beiden Seiten zwei, drei gefährliche Situationen. Immer dann, wenn Bälle verlängert wurden. In der zweiten Hälfte machen wir das 1:0 und dann ist es ärgerlich, dass wir ein Stück weit um den Ausgleich betteln.“


Der gebürtige Dortmunder kritisierte, dass der WSV sich von den Gästen in die eigene Hälfte drängen ließ und die vielversprechenden Offensivaktionen nicht zum zweiten Treffer ausspielte: „Wir können den Sack zumachen. Wir haben große Kontermöglichkeiten richtig schlecht und nicht zielstrebig genug ausgespielt. Dann verteidigen wir einfach zu tief gegen eine Mannschaft, die immer gefährlich werden kann und kriegen den Ausgleich. Wir müssen lernen, dass wir den Gegner weiter vom Tor weghalten und die Konter ausspielen müssen“ Nach dem 1:1 war die Partie ein einziges „Hin und Her, wo auf beiden Seiten mit ein bisschen mehr Spielglück noch das 2:1 fallen kann“, wie Mehnert betonte. Insgesamt könne der Fußballlehrer mit dem „Spielausgang leben“, ist „zufrieden mit der Leistung“ seiner Schützlinge und hatte noch ein Lob für die Zuschauer übrig: „Es war eine Riesenstimmung. Hat richtig Spaß gemacht.“

RWO-Trainer Terranova plagten Defensivausfälle

Mike Terranova, Coach von Rot-Weiß Oberhausen, hatte vor der Begegnung mit Verletzungspech zu kämpfen. Nico Klaß, Tanju Öztürk und Jeffrey Obst standen dem Fußballlehrer nicht zur Verfügung. „Im Vorfeld war es für uns ein bisschen ärgerlich uns auf das Spiel vorzubereiten, weil wir nicht wussten, wer hinten spielt. Alle drei, die da in Frage kommen, waren krank oder verletzt.“

Wuppertaler SV: Patzler - Pytlik, Salau, Berisha, Hanke, Backszat, Rodrigues Pires (Bilogrevic 55.), Heidemann (46. Montag), Saric, Prokoph (69. Königs), Aboagye (77. Sarpei). Rot-Weiß Oberhausen: Heekeren - Winter, Lenges (62. Lenges), Stappmann, Fassnacht, Erat (78. Boesen), Propheter, Holthaus (75. Buckmaier), Odenthal, Oubeyapwa, Kreyer. Schiedsrichter: Niklas Dardenne Tore: 1:0 Saric (50.), 1:1 Odenthal (79.) Gelbe Karten: Backszat, Aboagye, Königs, Pytlik, Bilogrevic - Propheter Zuschauer: 2.639

Dem 44-Jährigen war wichtig, „kein frühes Gegentor“ zu kassieren. Nach dem 1:0 Führungstreffer des WSV schraubte „Terra“ an der Taktik seiner Elf, um Druck auf die Gastgeber ausüben: „In der zweiten Halbzeit wollten wir drauflegen und kriegen dann das Tor, was man vielleicht clever mit einem Foul hätte unterbinden können. Danach sind wir all in gegangen, haben viel riskiert und machen nach einem Standard den Ausgleich. Danach war es das Spiel, was die Zuschauer sehen wollten: Beide Mannschaften wollten den Sieg haben, keiner hat sich mehr hinten reingestellt. Im Großen und Ganzen bin ich froh und stolz auf die Mannschaft, dass wir die Ausfälle kompensiert haben.“ In der kommenden Woche empfangen die Kleeblätter Fortuna Köln zum nächsten Regionalliga-Kracher. Der Wuppertaler SV reist zum Tabellen-Schlusslicht KFC Uerdingen.

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