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Hitziges 1:1 am Zoo - Rot für Funktionär und 7 Gelbe

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WSV: Hitziges 1:1 am Zoo - Rot für Funktionär und 7 Gelbe
Foto: Stefan Rittershaus
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In einer umkämpften Partie auf hohem Niveau trennten sich der Wuppertaler SV und Fortuna Köln mit 1:1. Beide Teams untermauern ihre hohen Ambitionen in der Regionalliga.

Am Ende war es ein leistungsgerechtes Remis im Stadion am Zoo vor 1826 Zuschauern. Der Respekt, den beide Trainer vor der Partie dem Gegner zollten, war dem Spiel zu Beginn nicht anzusehen.

Sowohl die Wuppertaler als auch die Kölner begannen mit offenem Visier und erspielten sich bereits in den ersten Minuten jeweils eine Top-Chance. Kevin Hagemann auf WSV- und Leon Demaj auf Fortuna-Seite scheiterten jedoch denkbar knapp.

Doch was die Anfangsviertelstunde mitbrachte, ließ die restliche erste Halbzeit vermissen. Auch wenn die Spielanteile bei den Kölnern lagen, blieben die großen Chancen aus. „Mit der ersten Halbzeit bin ich eigentlich sehr zufrieden. Wir waren dominant, haben aber leider verpasst, im letzten Drittel die nötige Konsequenz an den Tag zu legen“, resümierte Gästetrainer Alexander Ende treffend und bemängelte: „Wir müssen sehen, dass wir aus unseren Aktionen mehr Ertrag ziehen.

Zwei Treffer binnen drei Minuten

Nach dem Seitenwechsel verlagerten sich die Spielanteile dann zu Gunsten der Gastgeber. Doch anders, als die Fortuna im ersten Abschnitt, konnte die Elf von WSV-Coach Björn Mehnert Profit aus der optischen Überlegenheit erzielen und kam folgerichtig zum Führungstreffer in der 71. Spielminute. Ausgerechnet Roman Prokoph war es, der keine 15 Minuten nach seiner Einwechslung zum umjubelten 1:0 für die Hausherren einschob. Ausgerechnet, weil der Ex-Bundesligastürmer noch bis zum Sommer bei Fortuna Köln unter Vertrag stand. „Ich hatte die Hoffnung, dass Roman möglicherweise noch die Laufwege seiner ehemaligen Mitspieler kennt oder weiß, was in bestimmten Situationen zu tun ist“, freute sich Mehnert über sein goldenes Händchen.

Doch so schnell wie der Wuppertaler SV das Spiel auf seine Seite zog, gab er es auch wieder ab. Nur drei Zeigerumdrehungen später hatten die Gäste die prompte Antwort parat: Stipe Batarilo-Cerdic schlenzte den Ball unhaltbar an WSV-Schlussmann Sebastian Patzler vorbei ins Netz. In der Folge war Fortuna am Drücker, verpasste aber, eine der zahlreichen Standards in Zählbares umzumünzen.

Hektische Schlussphase und Rot für den Torwartrainer

Dass zwischen den beiden Traditionsvereinen mächtig Feuer im Spiel war, machte sich allein schon an der Anzahl der Verwarnungen bemerkbar. Ganze sieben Male zückte Schiedsrichter Felix Weller den gelben Karton. Zusätzlich wurde WSV-Torwarttrainer Maurice Gillen nach lautstarker Beschwerde des Innenraums verwiesen.

Trotz aller Hektik waren beide Trainer nach Abpfiff glücklich mit dem Ergebnis. „Wir freuen uns über das Unentschieden und darüber, dass wir eine Spitzenmannschaft wie Fortuna Köln am Rande einer Niederlage hatten“, zeigte sich Mehnert stolz auf seine Mannschaft. Auch Fortunas Übungsleiter Ende kann mit dem Remis leben: „Das Resultat ist absolut in Ordnung. Den Punkt nehmen wir gerne mit in die Englische Woche.“

Diese geht für die Kölner am Mittwoch beim Bonner SC weiter. Am selben Tag gastiert der Wuppertaler SV bei der Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf.

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