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Wohl teuer bezahlter RWE-Sieg - große Sorgen um Wolze

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SV Straelen: Wohl teuer bezahlter Sieg - Sorgen um Wolze
Foto: Thorsten Tillmann
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Am Freitagabend hatte der SV Straelen im Fußball-Regionalliga-West-Spiel die Essener Hafenstraße gestürmt. Der Underdog siegte mit 4:1 bei RWE.

Diesen großen Überraschungssieg haben die Straelener wohl teuer bezahlt. Bei Straelnes Mittelfeld-Regisseur Kevin Wolze besteht nach dem 4:1-Sieg bei Rot-Weiss Essen der Verdacht auf eine schwere Knieverletzung.

Wir hoffen, dass es am Ende vielleicht doch nur Wochen und nicht Monate dauern wird, bis er zurückkommt

Rudi Zedi

"Es sieht nicht gut aus. Wir werden dann hoffentlich am Montag Gewissheit haben", berichtet Rudi Zedi, Straelens Sportchef, am Sonntag gegenüber RevierSport. Der 31-jährige Wolze, der 190 Zweitligaspiele auf dem Buckel hat, verletzte sich kurz vor der Halbzeit in einem Zweikampf mit RWE-Kapitän Dennis Grote. "Das war eine Art Pressball. Eine unglückliche Situation, in der Kevin noch die Gelbe Karte kassiert. Er hat es danach noch ein paar Minuten probiert, aber er lief nicht mehr rund. Das ist für ihn und für uns eine bittere Geschichte. Wir hoffen, dass es am Ende vielleicht doch nur Wochen und nicht Monate dauern wird, bis er zurückkommt", erklärt Zedi.

Den Sieg bei Rot-Weiss Essen haben die Straelener mittlerweile realisiert und können diesen auch gut einordnen. "Am Samstag herrschte beim Training natürlich eine gute Stimmung. Aber wir haben in einem besonderen Spiel vor einer tollen Kulisse auch nur drei Punkte erkämpft. Dafür gibt es ja keine Bonuszähler", betont er.


Wie kam es denn zu diesem überragenden Straelener Auftritt? Zedi antwortet: "Das, was wir uns vorgenommen haben, ist aufgegangen. Wir haben toll gespielt und super gekämpft. Vor so einer Kulisse braucht man auch keinen Spieler zu motivieren. Ich würde mir wünschen, dass das in jedem Spiel so wäre. Aber klar ist auch, dass man vor 7500 Zuschauern vielleicht ein, zwei Prozent mehr herauskitzeln kann als vor 300 Fans. Das ist doch menschlich."

Vor vielleicht 300 bis 500 Zuschauern wird es für Straelen am Dienstagabend (19.30 Uhr) beim Bonner SC weiter gehen, bevor am Samstag 28. August (14 Uhr) dann der Wuppertaler SV an der heimischen Römerstraße gastiert. "Das sind auch zwei schwere Brocken. Diese Liga ist eng. Jede Aufgabe ist in der Regionalliga West schwer, ob in Essen, in Bonn oder gegen Wuppertal. Wir sind gut drauf und freuen uns, dass es Schlag auf Schlag weitergeht", sagt Zedi.

Neben Kevin Wolze werden Trainer Benedict Weeks in der Englischen Woche auch Kapitän Ferry de Regt und Noah Holtschoppen nicht zur Verfügung stehen.

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